Kampf gegen IS

BND intensiviert Kooperation mit Assad

Ausland
18.12.2015 12:41

Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND intensiviert offenbar seine Zusammenarbeit mit dem syrischen Regime. Wie die "Bild"-Zeitung am Freitag berichtete, soll es wieder eine feste Vertretung des Bundesnachrichtendienstes in der Hauptstadt Damaskus geben. Die Zusammenarbeit hat zwar Tradition, ist aber seit Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs 2011 auf Sparflamme gesetzt worden, die deutsche Botschaft in Damaskus wurde geschlossen.

Unter Berufung auf informierte Kreise berichtet das Blatt, dass mit Wissen der deutschen Bundesregierung Vorbereitungen für eine feste Vertretung liefen. Die Geheimdienstler könnten etwa in die derzeit geschlossene deutsche Botschaft ziehen.

Kontakte auch wegen Bundeswehreinsatz intensiviert
Agenten des deutschen Auslandsnachrichtendienstes reisen nach Informationen der Zeitung seit geraumer Zeit wieder regelmäßig nach Damaskus, um sich dort mit syrischen Kollegen zu treffen. Es gehe darum, Informationen über islamistischen Terrorismus auszutauschen und einen Gesprächskanal zum Regime von Machthaber Bashar al-Assad aufzubauen, falls beispielsweise ein deutsches Tornado-Kampfflugzeug über Syrien abstürzt oder abgeschossen werden sollte.

Endgültig wolle die Regierung darüber Anfang 2016 entscheiden, hieß es. Der BND äußerte sich - wie in solchen Fällen üblich - nicht zu dem Bericht.

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