Die Steirer haben die Zeichen der Zeit erkannt: Während andere Länder nach wie vor auf Erdöl, Atomkraft und Co. setzen, sind bei uns erneuerbare Energien das Maß aller Dinge. Die Forschungsgesellschaft Joanneum Research hat zu diesem Thema nun eine umfangreiche Studie durchgeführt, in deren Rahmen die Möglichkeiten einer so genannten "dezentralen" Energieversorgung in der Steiermark ausgelotet werden. "Dezentral" sind demnach alle Energieformen, die hier nutzbar gemacht, verbraucht oder zwischengespeichert werden: also Wasser, Wind, Biomasse, Biogas, Geothermie usw.
Um fünf Prozent will man deren Anteil bis 2020 in die Höhe schrauben, und das soll durch fünf Maßnahmen gelingen: politische Rahmenbedingungen schaffen, Umweltbewusstsein schärfen, nötige Infrastruktur schaffen, Forschung intensivieren, Förderprogramme starten. Die Landesräte Jörg Leichtfried (SP) und Christopher Drexler (VP) können sich das durchaus vorstellen.
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