Hinter dem Kürzel SAAC verbirgt sich eine Initiative, die 1998 auf der Seegrube über Innsbruck gestartet wurde. Der Snowboard-Boom hatte neue Gefahrenzonen abseits der Pisten ins Bewusstsein gerückt. Der Sport zog vor allem junge und oft unerfahrene Wintersportler ins freie Gelände. Ihnen das notwendige Rüstzeug für das Abenteuer Tiefschnee mitzugeben, das war das Ziel des neu gegründeten Vereins zur Information über alpine Gefahren.
17 Jahre später ist SAAC österreichweit im Einsatz und hat das Angebot auf viele Bergsportarten für alle Jahreszeiten ausgedehnt. Die Lawinencamps bleiben aber eine zentrale Kompetenz. Mehr als 17.000 Freerider und Tourengeher haben sich bei SAAC bereits grundlegendes Wissen über die Gefahren abseits der Piste angeeignet. Von den österreichweit 24 Gratis-Camps finden 14 Termine in Tirol statt. Mitte November geht es am Stubaier Gletscher mit den zweitägigen Intensiv-Kursen los. "Die ersten Termine waren sofort ausgebucht. Aber wir sind mit unserem Team den ganzen Winter unterwegs und haben noch zahlreiche freie Plätze", verweist SAAC-Sprecherin Irene Walser auf die Homepage (www.saac.at), über die man sich anmelden kann.
Staatlich geprüfte Ski- und Bergführer fungieren bei den zweitägigen Gratis-Camps als Ausbildner. Die Kurse sind in Theorie- und Praxisteil gegliedert.
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