Morgensport

Zug ausgefallen – 2.000 Tokioter gehen zu Fuß

Ausland
24.04.2006 11:52
Ausgerechnet auf einer der meist befahrenen Bahnlinien der japanischen Millionen-Hauptstadt Tokio ist am Montag der gesamte Zugverkehr stundenlang zum Stillstand gekommen. Verzogene Gleise hatten zur Folge, dass etwa 2.000 Fahrgäste der Ringlinie Yamanote zu Fuß zum nächsten Bahnhof gehen mussten.

Manche harrten bis zu zwei Stunden in den Zugabteilen ohne Toiletten aus, vereinzelt mussten erschöpfte Fahrgäste von Sanitätern abtransportiert werden. Auch der Betrieb auf anderen Linien fiel aus, wodurch insgesamt 320.000 Menschen betroffen gewesen seien, berichtete das japanische Fernsehen. Erst fünfeinhalb Stunden später konnte die Yamanote-Linie den regulären Betrieb wieder aufnehmen.

Japanischen Medien zufolge hatte ein Zugführer eine Unregelmäßigkeit auf einem Gleisabschnitt gemeldet. Fahrgäste schilderten, dass der Zug plötzlich gerüttelt habe. Zur Sicherheit wurden sämtliche Züge auf der doppelspurigen Yamanote-Linie sowie Teile von parallel verlaufenden Linien zwecks Überprüfung gestoppt. Wie sich herausstellte, waren die Gleise auf einem Abschnitt um etwa fünf Zentimeter nach oben gebogen.

Als Ursache werden Bauarbeiten auf einer darunter verlaufenen Straße vermutet, berichtete das Fernsehen.

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