Kuriose Szene

Schiri “verwandelt” Elfer – Tor oder nicht?

Sport
24.06.2015 18:24
Kuriose Szene im deutschen Fußball-Unterhaus. Bei einem Elfmeterschießen zwischen den Amateuren von Balzfeld und Schönau springt der Ball von der Stange an die Beine des Schiedsrichters, der den Penalty "verwertet" (siehe Video oben). Der Treffer wird nicht gegeben. Durch das verlorene Elferschießen muss Schönau den Konkurrenten aus Balzfeld den Aufstieg überlassen.

Laut Regelwerk alles in Ordnung. Sobald sich der Ball beim Elfmeterschießen vom Tor wegbewegt, ist der Penalty vorbei. "Beim Strafstoßschießen zur Siegerermittlung ist nur ein unmittelbar direkt verwandelter Treffer gültig", erklärt Harald Ruiss, Vorsitzender der "IG Referee - für mehr Professionalität im österreichischen Fußball". Folgerichtig blieb der Protest der Schönauer auch erfolglos.

"Normal" hätte der Treffer gezählt
Ganz anders hätte sich der Fall bei einem "normalen" Elfmeter innerhalb der regulären Spielzeit präsentiert. Da müsste der Treffer zählen, weil der Schiri als "Luft" zu begreifen ist. "Im normalen Spielablauf wäre der Treffer gültig, da der Ball ja im Spiel bleibt", klärt Ruiss auf. Ob's die Schönauer tröstet?

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(Bild: KMM)



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