Damit bleibt Argentinien, das in der Österreich-Gruppe auf der Strecke geblieben war, mit sechs Titeln alleiniger Rekordweltmeister. Brasilien war im Finale die spielfreudigere Mannschaft, konnten sich gegen die stabile Defensive der Serben aber nur wenige Chancen erarbeiten. Stattdessen erzielte Stanisa Mandic (70.) nach guter Kombination die Führung für Serbien. Kurz darauf glich Andreas Pereira (73.) aus. In der Verlängerung wurde Maksimovic zum Helden.
Serbien musste in allen vier K.o.-Spielen der Titelkämpfe mindestens in die Verlängerung und überzeugte am Ende durch eine nahezu perfekte körperliche Verfassung. Zuvor wurden Ungarn (2:1), die USA (6:5 im Elfmeterschießen) und Mali (2:1) bezwungen. Für Brasilien war es bei dem Turnier in Neuseeland die dritte Verlängerung. Im Achtelfinale gegen Uruguay (5:4) und im Viertelfinale gegen Portugal (3:1) war die Selecao jeweils im Elfmeterschießen erfolgreich.
Mali sichert sich Bronze
Zuvor war Mali im Spiel um den dritten Platz in Auckland ein 3:1-Erfolg gegen die Auswahl des Senegal gelungen. Serbien hatte als unabhängiges Land erstmals an der U20-WM teilgenommen. Das frühere Jugoslawien konnte sich allerdings 1987 den Titel sichern. Österreichs Auswahl hatte die Gruppenphase ungeschlagen überstanden, im Achtelfinale aber gegen Usbekistan mit 0:2 den Kürzeren gezogen.
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