Bleibt er Berater?

Fenningers Manager zündelt trotz “Versöhnung”

Sport
18.06.2015 17:42
ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel hat der Zwist mit Anna Fenninger so sehr aufgeregt, dass er sogar ins Spital musste. Den Machtkampf hat er zunächst aber für sich entschieden: Fenninger entschuldigt sich und bleibt beim ÖSV! Aber der nächste Streit steht bevor.

Offiziell gilt die Wortwahl: Versöhnung! Aber hinter den Kulissen brodelt es weiter.

"Haben uns wieder lieb"
Fest steht: ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der mit Generalsekretär Klaus Leistner zu einer Pressekonferenz ins Wiener Hotel Marriott eingeladen hatte, ist Sieger des Machtkampfs: Anna Fenninger hatte sich zuvor in einem zweieinhalbstündigen Gespräch, bei dem auch Head-Rennchef Rainer Salzgeber als Mediator anwesend gewesen war, entschuldigt – sie kann damit weiter für den Skiverband antreten. "Wir haben uns wieder lieb und werden sie bestens betreuen", versprach Schröcksi, der vor Ärger mit Bluthochdruck ins Spital hatte müssen.

Hier sehen Sie Schröcksnadels Erklärung:

Voraussetzung für diesen Friedensschluss ist allerdings die totale Entmachtung ihres deutschen Managers Klaus Kärcher – aber gerade da spießt es sich! "Er macht keinen guten Job, weil er ganz Österreich auseinanderdividiert. Anna akzeptiert, dass wir mit ihm nichts mehr zu tun haben wollen und dass er nicht für sie sprechen kann."

Frage: "Musste sich Fenninger von ihm trennen?"
Antwort: "So kann man das nicht sagen."
Nachfrage der "Krone" an den Präsidenten: "Aber was hat sich dann geändert, wenn Sie im Amt bleiben und der Manager auch?"
"Antwort: "Er ist nicht mehr ihr Manager."

Kärcher will Berater bleiben
Und zwei Stunden später wurde der Frieden, der beim letzten Mal immerhin fünf Tage gehalten hatte, weiter gefährdet: Klaus Kärcher zündelte wieder! "Das mit mir ist eine Falschmeldung", versicherte er im "Krone"-Interview. "Anna bekommt nur einen eigenen Pressesprecher vom ÖSV und wendet sich bei Problemen direkt an den Verband." Wenig später kam auch schon eine Aussendung von ihm UND Anna, in der beide feststellten: "Fenninger wird weiterhin durch die Agentur Vitesse Kärcher vertreten und beraten."

Der nächste Streit ist also vorprogrammiert: Im Sommer-Theater 2015 ist der Vorhang noch nicht gefallen!

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(Bild: KMM)



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