"Wir sind fassungslos, dass die Wiener Verkehrsbetriebe zwischen österreichischen und deutschen Behinderten unterscheiden", ärgert sich Peter Mittermayer aus Stuttgart. Seine Gattin ist aufgrund ihrer schweren Gehbehinderung auf eine ständige Begleitperson angewiesen - so steht es in ihrem Behindertenausweis.
Dem Kundendienst der Wiener Linien reicht das aber nicht: "Behinderungsnachweise werden in den 19 EU-Staaten in verschiedenen Sprachen und Formen ausgestellt. Ob ein Ausweis den österreichischen Kriterien entspricht, kann von den Kontrolleuren nicht zweifelsfrei geprüft werden." Für Mittermayer eine Farce: "Der Ausweis ist auf Deutsch verfasst! Außerdem setzt sich niemand freiwillig in einen Rollstuhl." Übrigens: Vier Museen und das Riesenrad haben das Dokument sehr wohl anerkannt...
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