Spiel des Jahres

So will Teamchef Koller die Russen-Stars stoppen

Sport
08.06.2015 16:30
Ab Dienstag ist beim Teamtraining zugesperrt. Sechsmal lässt Marcel Koller bis Freitag seine geplante Taktik für Sonntag trainieren, nur zweimal darf in den ersten 15 Minuten beim Aufwärmen fotografiert oder gefilmt werden. Auch der Teamchef zieht sich zurück: Am Montag redete er, das nächste Mal erst wieder Samstag um 12 Uhr Mittag in der Moskauer Otkrytie-Arena.

Egal, wie Österreich spielen wird, es ändert sich nichts an der Tabellenführung. Für Koller haben die Russen durch die am grünen Tisch bekommenen drei Punkte gegen Montenegro Lunte gerochen, werden alles tun, um in den nächsten zwei Spielen gegen Österreich und Schweden in Moskau sechs Punkte zu holen: "Wir müssen total darauf fokussiert sein, unsere Pläne Sonntag eins zu eins umsetzen zu können." Bereits bei den letzten zwei Trainings letzte Woche in Stegersbach sah Koller genau das Level, das er sich wünschte.

Er erwartet von Russland taktisch nichts Neues. Auch bei seinem Konzept wird nichts dabei sein, das die Spieler noch nicht kennen. Für die Rückkehrer Pehlivan und Jantscher sowie Neuling Schobesberger gab's  bereits im Burgenland eine extra Taktikschulung: "Ich hab schon etwas im Köcher. Und ich hoffe, dass das die Russen überrascht."

Sechs Punkte könnten zu wenig sein
Für den Teamchef  ist jede der fünf ausstehenden Partien ein Schlüsselspiel. Denn es gibt Rechnungen, dass die geplanten sechs Punkte aus den Heimspielen gegen Moldawien und Liechtenstein nicht reichen könnten: Wenn Russland alle Spiele gewinnt, Schweden in allen Partien außer jener in Moskau jeweils drei Punkte holt. Dann würden 19 Punkte nur für Platz  drei genügen. Also ist es "Pflicht", auch auswärts zu punkten.

Mit welcher Besetzung in Moskau? "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nicht gut ist, sich frühzeitig festzulegen", lächelte Koller. Die große Frage heißt: Wer spielt neben Fixstarter Baumgartlinger statt Alaba im zentralen Mittelfeld? Da gibt's zwei Varianten (Ilsanker oder Dragovic), dazu noch den Geheimtipp Pehlivan.

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(Bild: KMM)



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