Tempo 20 im Ortskern

Start der Begegnungszone in Bischofshofen

Salzburg
31.03.2015 19:29
Am 12. April ist es endlich so weit: Die neue Begegnungszone im Zentrum von Bischofshofen wird offiziell mit einem großen Festakt, Straßenmusik und einem bunten Kinderprogramm eröffnet. Ziel ist die Förderung des partnerschaftlichen Miteinanders aller Verkehrsteilnehmer – und das bei niedriger Geschwindigkeit.

Die neue Begegnungszone zieht sich durch die Bahnhofstraße, über den Franz-Mohshammer-Platz und den Oberen Marktplatz. Bischofshofen hat damit eine der ersten Begegnungszonen österreichweit eingerichtet und nimmt mit dem Projekt eine Vorreiterrolle ein. Gekennzeichnet wird die neue Verkehrslösung durch das Straßenverkehrszeichen "Begegnungszone" beziehungsweise "Ende Begegnungszone". Zudem wird auf das Tempolimit 20 durch Bodenmarkierungen aufmerksam gemacht.

Fußgänger dürfen zwar die Fahrbahn betreten, den Fahrzeugverkehr jedoch nicht mutwillig behindern. Bürgermeister Hansjörg Obinger ist davon überzeugt, dass "die Begegnungszone Bischofshofen weiter beleben wird. Sie lädt ein, als Fußgänger im Zentrum zu flanieren, ohne dass der motorisierte Verkehr vollkommen ausgesperrt wird." Grundlage für die Einrichtung war eine umfassende Prüfung. Dabei wurde festgestellt, dass die bestehende Gestaltung im Wesentlichen den Anforderungen entspricht. Das Zentrum ist klar definiert, die Gehsteige sind in Fahrbahn-Ebene ausgeführt und gepflastert und die Parkplätze markiert. Beidseits der Straßen sind durchgängig Geschäfte angeordnet, so dass die Fußgänger diese laufend queren.

Bischofshofener bringen ihre Vorschläge ein
Bei einer Bürgerinformation Mitte Jänner 2015 wurde das Projekt bereits der Bevölkerung vorgestellt. "Die Diskussion verlief trotz teilweise gegensätzlicher Meinungen sehr fair und konstruktiv. Es wurden Anregungen und Vorschläge eingebracht, die vor allem auch die Verkehrssituation im Umfeld der Begegnungszone betreffen", erzählt der Ortschef und verspricht, dass die Verbesserungsvorschläge in den Ausschüssen sowie in der Gemeindevertretung behandelt werden. Und auch Verkehrsstadtrat Alois Lugger blickt äußerst positiv in die Zukunft: "Nach einem einstimmigen Beschluss in der Gemeindevertretung und unter weit gehender Einbindung der Bevölkerung wird uns der nächste Meilenstein in der wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung von unserem Zentrum gelingen. Lebensraum, Frequenz und Begegnungen – das Miteinander wird steigen."

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