Zum "Spaziergang" der umstrittenen Bewegung "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes", kurz Pegida, werden laut den Organisatoren 300 Teilnehmer erwartet. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Freiheitsplatz.
Die Gegner wollen der Pegida das Feld nicht überlassen. Fünf Demos wurden angemeldet: ein Marsch vom Griesplatz, durch die Herrengasse, bis zum Südtiroler Platz sowie Kundgebungen auf dem Färberplatz, dem Mariahilferplatz, beim Dom und auf dem Karmeliterplatz. Letztere könnte untersagt werden, um Zusammenstöße zu vermeiden, meint Gerhard Lecker von der Polizei: "Am Freitag gibt es noch ein Gespräch mit den Organisatoren." Und als wäre das alles nicht genug, findet zeitgleich auf dem Hauptplatz ein „Kaffeekränzchen“ des Islamischen Kulturzentrums statt. Das ist jener Verein, der die Moschee errichtet.
VP kritisiert, dass Demos Öffis lahmlegen
Linke, Rechte, Gegner des Freihandelsabkommens TTIP, Muslime – in Graz jagt eine Demo die nächste. Dass oft Straßenbahngleise als Marschroute gewählt werden und die Polizei das zulässt, kritisiert Thomas Rajakovics (VP). Viele Bürger seien es leid, dass Demonstranten regelmäßig den öffentlichen Verkehr im Zentrum zum Stillstand bringen.
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