Nordische Kombi

Gruber & Klapfer: 2 Teufelskerle spielen groß auf

Sport
25.02.2015 19:24
Mit ungewöhnlichen Ritualen wollen sich Bernhard Gruber und Lukas Klapfer in Falun zu WM-Medaillen kombinieren.

Gruber ist wie der Rest der Kombinierer-Crew bei der WM noch hinter seinen Erwartungen geblieben. Spätestens am Donnerstag möchte der 32-jährige Salzburger aber wieder im Soll stehen. Sprich, die fünfte WM-Medaille sein Eigen nennen. Die Trainingsergebnisse auf der Großschanze – etwa ein satter 125-Meter-Satz – waren vielversprechend.

Gruber: "Oft bin ich auf dem Zitterbalken zu verkrampft"
Auf der selektiven Loipe fühlte sich "Berni" zweimal stark. Um aber richtig groß aufzuspielen, hat sich der Hobby-Rockgitarrist einen gefinkelten Plan zurechtgelegt: "Oft bin ich auf dem Zitterbalken zu verkrampft. Jetzt stelle ich mir direkt vor jedem Sprung vor, auf einer Bühne zu stehen und meine Songs zu spielen. Und unten warten die Fans auf mich!"

Klapfer: Trialfahren und Modellauto-Basteln
Klapfer mag es ähnlich laut wie Kollege Gruber. Für den Sound sorgt beim gebürtigen Eisenerzer aber nicht die E-Gitarre. In der Freizeit jagte der wagemutige Steirer zuletzt gerne motorisiert in Schräglage am Bike den Erzberg hinauf. Ein echter Teufelskerl eben. Das neueste Hobby des 29-Jährigen heißt Trialfahren: Da springt "Klapfi" auf der Maschine von Hindernis zu Hindernis. Konzentration und Puls schnellen in die Höhe.

Vom einen ins andere Extrem geht’s abends im Keller, wenn der Familienvater Modellautos zusammenbastelt. Der ideale Ausgleich, um wieder die "Erdung" zu finden. "Die Ruhe vom Basteln und das Wilde vom Biken versuche ich am Donnerstag auf die Schanze umzulegen. Dann ist echt was drinnen", würde Klapfer auf seinen ersten Weltcupsieg in Schonach (Jänner) noch gerne was drauflegen.

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(Bild: KMM)



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