Denn das "Oranje"-Team hatte sich im ersten Semifinale gegen den gastgebenden Titelverteidiger Deutschland unerwartet mit 4:4 (4:1) und 2:1 im Penaltyschießen durchgesetzt. Damit sollte die historische WM-Gold-Chance für die Österreicher gestiegen sein, auch wenn die Niederländer nicht zu unterschätzen sind. Auch deshalb, da sich die ÖHV-Truppe gegen das Überraschungsteam Iran nicht ganz souverän gezeigt hat.
Michael Körper trifft nach Pause viermal
In der Gruppenphase hatten die Österreicher gegen den nun ersten asiatischen WM-Semifinalisten noch 7:2 gewonnen, diesmal war aber nur der Pausenstand von 3:0 gleich. Denn mit drei Toren en suite kamen die Iraner Mitte der zweiten Hälfte von 1:6 auf 4:6 heran. Doch die große Möglichkeit auf den Finaleinzug ließ sich die rot-weiß-rote Equipe doch nicht mehr nehmen. Alle vier ÖHV-Tore nach der Pause erzielte Michael Körper.
Teamchef bereits auf Gold-Coup eingestellt
"Es ist unbeschreiblich", meinte Teamchef Tomasz Laskowski nach dem fixierten Finaleinzug und zeigte sich bereits ganz auf den angestrebten Gold-Coup eingestellt. "Morgen ist es Zeit, ganz oben zu stehen." Der Matchplan sei voll aufgegangen. "Früh führen und den Iran laufen lassen", erklärte er diese Aussage. Stanzl betonte zudem, dass das Team perfekt eingestellt gewesen war: "Das Betreuerteam arbeitet auf Weltklasse-Niveau. Wir freuen uns jetzt auf das Finale." Die Deutschen werden übrigens erstmals in ihrer WM-Geschichte den Titel nicht erfolgreich verteidigen.
Bei den Damen, die im Semifinale mit 0:7 gegen Deutschland unterlegen waren, heißt Österreichs Gegner im "kleinen Finale" übrigens Tschechien, 1:3-Verlierer im Semifinale gegen die Niederlande. Damit stehen beide niederländischen Teams im Endspiel.
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