"Wenn man eine Chance bekommt, ist es schwer, weil man keinen Rhythmus hat", bezog sich Haider-Maurer auf das Diktat des 29-jährigen Isners durch seine enorme Aufschlagstärke. 28 Asse gelangen ihm. "Es war wie erwartet schwer, beim Return ins Spiel zu kommen", musste Österreichs Nummer zwei erkennen.
"Aber der dritte Satz war sicher perfekt gespielt von mir", sprach Haider-Maurer die Matchphase an, als wieder Hoffnung in der rot-weiß-roten Ecke aufkam. Den Vorteil des Breaks zum 3:2 ließ er sich nicht mehr abluchsen. "Ich habe die erste Chance gleich genutzt, die ich gekriegt habe. Das war das Entscheidende." Den Wunsch nach einem fünften Satz erfüllte ihm Isner aber nicht.
Haider-Maurer sah sich im ersten Duell mit Isner als fitterer Spieler, beweisen konnte er das letztlich jedoch nicht. "Bei 0:2 in Sätzen muss schon alles perfekt laufen, damit man das noch gewinnt. Doch es war sicherlich ein enges Match, das im Endeffekt auch in meine Richtung hätte gehen können, wenn ich den zweiten Satz gewonnen hätte. Ich finde, ich habe ganz solide gespielt. Aber er hat es im Endeffekt verdient gewonnen."
Aus auch im Doppel
Stunden später schied Haider-Maurer auch im Doppel aus, in Runde eins zog er an der Seite des Litauers Ricardas Berankis gegen Jean-Julien Rojer/Horia Tecau (NED/ROM-6) mit 4:6, 2:6 den Kürzeren. Ohne Satzgewinn beim Doppel-Auftakt blieben auch Jürgen Melzer gemeinsam mit dem Inder Mahesh Bhupathi und Philipp Oswald mit dem Slowaken Martin Klizan.
Alexander Peya und Oliver Marach kamen allerdings weiter, und spielen nun um ein Achtelfinalticket gegeneinander. Peya setzte sich mit dem Brasilianer Bruno Soares als Nummer fünf gesetzt gegen den Serben Viktor Troicki und den Russen Michail Juschnij 6:1, 6:4 durch. Marach feierte mit dem Neuseeländer Michael Venus einen 6:3-7:6-Erfolg gegen den Deutschen Peter Gojowczyk und den Tschechen Lukas Rosol.
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