Hersteller wie Daimler, Iveco, die Volkswagen-Töchter Scania und MAN, DAF Trucks oder Volvo hätten sich demnach beim Zeitplan und den Preiserhöhungen bei der Einführung neuer Technologien abgesprochen. Eine Sprecherin der Kommission wollte sich am Mittwoch nicht dazu äußern.
Bereits Ende November hatte die EU mitgeteilt, gegen die Lkw-Hersteller wegen des Kartellverdachts vorzugehen. Damit erreichte das bereits seit 2001 laufende Verfahren eine neue Stufe. Die Lastwagenbauer bestätigten den Erhalt der Beschwerdepunkte.
Herstellern drohen saftige Strafen
Daimler stockte wegen der EU-Ermittlungen jüngst seine Rückstellungen um 600 Millionen Euro auf. Sollte die EU-Kommission zu dem Ergebnis kommen, dass die Hersteller tatsächlich gegen Kartellvorschriften verstießen, ist eine Strafe fällig, die im Extremfall zehn Prozent des Jahresumsatzes beträgt.
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