"Er hat unser vollstes Vertrauen, wir müssen ihm jetzt den Rücken stärken. Aber das war leider ein schwarzer Tag", litt nach dem 2:4 auch Pokel mit Kickert. Der in der Saison glänzend hielt, in der Champions League für Furore sorgte, daher in den Notizblöcken der NHL-Klubs steht. Gestern schickten die Arizona Coyotes und Ottawa Senators ihre Scouts nach Kagran. Was nicht alltäglich ist - doch sie sahen den "falschen" Kickert.
Das 0:1 ging allein auf seine Kappe, da er bei einem "Ausflug" Bozens Schofield den Puck servierte. Und auch beim 1:3, in einer Phase, als die Caps auf den Ausgleich drückten, patzte Kickert. Er hatte bei Pances Schuss freie Sicht. Zudem hätte Kickert in Normalform wohl auch das 2:4 verhindert. "Wir müssen mit diesen Chancen einfach mehr als zwei Tore erzielen", haderte Pokel mehr mit der fehlenden Effizienz. "Wille und Einstellung passen, aber wir belohnen uns derzeit nicht, das ist frustrierend."
Denn am Ende lautete das Schussverhältnis 42:14. "Wir kontrollieren das Spiel, aber es kommt zu wenig dabei raus", so Pokel. Im Finish stand auch die Stange im Weg, wurde der Puck zweimal von der Linie gekratzt. So blieb’s beim 2:4, Kapitän Ferland hatte zweimal verkürzt. Zu wenig.
Was in der Tabelle noch keine fatalen Folgen hat. Für Kickert auch nicht. Wegen einer Partie wird man nicht fallen gelassen. Schon gar nicht von den Caps. Und auch nicht von den NHL-Klubs. Aber er hat eine von nur wenigen großen Chancen vertan. Wovon der 20-Jährige erst nach der Partie erfuhr...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.