Eishockey-Liga

Linz nach 1. Pleite der Salzburger neuer Leader

Sport
03.10.2014 22:48
Die Black Wings Linz sind in der Eishockey-Liga ab sofort als einziges Team noch ohne Punktverlust und damit neuer Tabellenführer. Die Linzer feierten in der 7. Runde einen souveränen 4:0-Heimsieg über Ljubljana, während der bisherige Spitzenreiter Salzburg zu Hause gegen Znojmo 4:5 verlor. Für die Salzburger, die ein Spiel mehr als Linz ausgetragen haben, war es nach zehn Pflichtspielsiegen en suite die erste Liga-Pleite. Die Capitals halten nach einem 3:2-Erfolg in Szekesfehervar wie Linz und Salzburg bei zwölf Zählern.

In Salzburg fielen in den ersten vier Minuten gleich drei Tore. Brett Sterling sorgte mit seinem Powerplay-Treffer (2.) für einen Auftakt nach Maß, doch nur 57 Sekunden später erzielte Branislav Rehus den Ausgleich für die Tschechen. Wiederum vergingen lediglich 61 Sekunden bis zur neuerlichen Bullen-Führung durch Alex Pallestrang. Thomas Raffl nutzte dann ein 5:3-Powerplay zum 3:1 (13.).

Salzburger scheitern an mieser Chancenverwertung
Salzburg dominierte auch in der Folge klar, ging aber zu fahrlässig mit seinen zahlreichen Chancen um, wobei sich Znojmo-Goalie Patrik Nechvatal mehrmals auszeichnete. Die Tschechen knackten dagegen die Bullen mit schnellen Breaks, nach Toren von Jiri Beroun (27.), Martin Baca (39.), David Bartos (43.) und Jan Lattner (55./PP) hieß es deshalb 3:5. Salzburg gelang gegen den Angstgegner sechs Sekunden vor der Schlusssirene durch Sterling nur noch Ergebniskosmetik.

Linzer siegen vor 4.000 begeisterten Fans
Die Linzer, die erstmals in dieser Saison mit Thomas Dechel im Tor starteten, gaben sich indes keine Blöße. Nach der frühen Führung durch Brian Lebler (4.) erhöhte Rob Hisey in Unterzahl auf 2:0 (14.). Matthias Iberer sorgte im Mittelabschnitt (36.) für die Vorentscheidung. Im letzten Drittel traf Goalgetter Andrew Kozek nach Hisey-Assist in Überzahl zum 4:0-Endstand (52.). In den letzten Minuten wurden die Black Wings von Standing Ovations der 4.000 Fans begleitet.

Vienna Capitals gewinnen nach Rückstand
In Ungarn durften die Capitals zwar ebenfalls über ein schnelles 1:0 - durch Jonathan Ferland (5.) – jubeln, kassierten aber in der Folge zu viele Strafen. Diese nutzten die Gastgeber zwar zunächst nicht, gingen aber nach Treffern von Frank Banham (36.) und Brandon Marino (45./PP) trotzdem verdient in Führung. Dieser Rückstand war der Weckruf für die Wiener. Ein schnelles Powerplay-Tor von Dustin Sylvester (46.) brachte die "Caps" wieder zurück ins Spiel, ehe Ferland mit einem Treffer in Überzahl endgültig zum Matchwinner wurde (56.).

Innsbrucker überraschen in Graz
Die Innsbrucker Haie setzten sich in einem dramatischen Spiel in Graz erst im "shootout" durch. Nach nicht einmal zwei Minuten brachte Ex-Hai Daniel Woger die Steirer in Führung, die lange hielt. Erst in Minute 35 schloss Matt Siddall einen herrlichen Alleingang mit einem Schuss ins Kreuzeck zum 1:1 ab. Die Grazer Antwort folgte prompt, Miha Verlic brachte die 99ers abermals in Front (37.). Innsbruck sah danach schon wie der sichere Verlierer aus, denn Andreas Valdix gelang erst in der Schlussminute der neuerliche Ausgleich. In der Overtime scheiterte der Grazer Manuel Ganahl an der Latte. Das Penaltyschießen entschied dann just der Ex-99ers-Crack Dustin VanBallegooie.

VSV findet auch gegen Bozen nicht in die Spur
Für den VSV begann das Heimspiel gegen HCB Südtirol bereits mit einem Schock, denn Rick Schofield brachte die Bozner schon nach 52 Sekunden in Führung. Erst Mitte des ersten Drittels erfingen sich die Kärntner durch zwei Powerplay-Tore von Sean Ringrose (12.) und Marco Pewal (13.) innerhalb von 80 Sekunden. Ab dem zweiten Drittel folgte dann ein offener Schlagabtausch: Schofield erzielte den verdienten Ausgleich, ehe Gerhard Unterluggauer den VSV 3:2 in Front brachte. Damit hatten die Hausherren ihr Pulver jedoch verschossen. Guntis Galvins mit einem Doppelpack (48., 59./EN) und Marco Insam (54.) sicherten den Südtirolern einen verdienten Erfolg.

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(Bild: KMM)



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