"Del Bosque hat nicht seinen Rücktritt eingereicht. Sollte er es tun, werden wir ihn darum bitten, weiterzumachen", ergänzte er. Del Bosque als Nationalcoach zu haben, sei ein Luxus, betonte Perez. Der Weltmeister- und Europameister-Trainer sei auch der richtige Mann für die mit großer Wahrscheinlichkeit fällige Übergangsphase in der "Seleccion". Noch habe der Verband aber nicht mit dem 63-Jährigen gesprochen.
Del Bosque selbst entscheidet nach WM über Zukunft
Del Bosque erklärte wenig später, dass er die Entscheidung über seine weitere Zukunft erst nach der WM treffen werde. "Wir sind noch voll im Wettbewerb und es ist jetzt nicht der Zeitpunkt, über meine Zukunft zu sprechen", betonte er am Freitag in Curitiba bei einer spontan einberufenen Pressekonferenz. "Wir machen das, was unserer Überzeugung nach am besten für den Verband ist", erklärte der 63-Jährige. Gleichzeitig versicherte Del Bosque nach dem völlig überraschenden vorzeitigen Ausscheiden des Titelverteidigers, wenn er störe oder unbequem sei, werde er gehen.
Das Sportblatt "Marca" veröffentlichte unterdessen eine Umfrage, nach der sich allerdings fast 70 Prozent der Befragten für eine Ablösung des Trainers aus Salamanca ausgesprochen haben. An der Umfrage beteiligten sich nach Angaben der Zeitung etwa 150.000 Menschen.
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