Persona non grata
Schwarzenegger in Mexiko unerwünscht
Die Einwanderungspolitik des aus der Steiermark stammenden Schwarzenegger bezeichnete er als "rassistisch". Gleichzeitig verurteilte das von der Mitte-Links-Partei der Demokratischen Revolution (PRD) dominierte Regionalparlament die von den USA geplante Mauer entlang einiger Grenzabschnitte zu Mexiko.
Nächstes Gnadengesuch abgelehnt
Kaliforniens ältester Todeskandidat ist am Dienstag trotz heftigen Protesten hingerichtet worden. Der 76-jährige Clarence Ray Allen starb 38 Minuten nach Mitternacht im San Quentin-Gefängnis bei San Francisco durch eine Giftspritze. Schwarzenegger hatte zuvor ein Gnadengesuch des blinden und fast tauben Rollstuhlfahrers abgelehnt.
Das Oberste Gericht der USA hatte bis zuletzt gegen einen Hinrichtungsaufschub gestimmt. Gouverneur Arnie weigerte sich ebenfalls einem Gnadengesuch des Mannes nachzugeben. Sein Alter und Gesundheitszustand seien kein Grund, die Strafe auszusetzen, hieß es in der Begründung. Erst im Dezember hatte Schwarzenegger dem früheren Bandenführer Stanley Tookie Williams die Gnade verweigert.
Zu unrecht verurteilt?
Die Anwälte des nach einem Herzinfarkt gebrechlichen Mannes, der am Montag 76 Jahre alt wurde, hatten die Hinrichtung als "grausame und ungewöhnliche Bestrafung" zu blockieren versucht. Allen war der zweitälteste Häftling in den USA, der seit Wiedereinführung der Todesstrafe im Jahr 1976 hingerichtet wurde.
Der Anführer einer Diebesbande war 1977 wegen Anstiftung zum Mord zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Vom Gefängnis aus soll er drei weitere Morde angeordnet haben. Dafür hatte er 1982 die Todesstrafe erhalten. Allen beteuerte bis zuletzt seine Unschuld.
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