"Die Aufteilung der Welt in Gut und Böse, das Führerprinzip, die Kultur der Einschüchterung, die Uniformierung der Gesellschaft, die Mystifizierung des Todes sowie der Antisemitismus" – zieht Hamed Abdel Samad, einst selbst Mitglied der Muslimbrüder, seinen Vergleich mit dem Faschismus. Ein muslimischer Gast verliert die Nerven und beschimpft Abdel Samad. Er muss den Saal verlassen.
Auch Birol Kilic, Obmann der türkischen Kulturgemeinde, kritisiert scharf den Vergleich zwischen Islam und Faschismus und hält fest: "Islam bedeutet übersetzt Friede, Glück, Wohlbefinden und Vertrauen. Aber 'politischer Islam' ist nicht das Gleiche."
"Die letzte Nationalratswahl ist der Beweis, dass AKP-nahe Gruppierungen auf den Listen für SPÖ und ÖVP kandidierten", kritisiert wiederum der türkischstämmige grüne Bundesrat Efgani Dönmez. So kassierten Resul Ekrem Gönültas für die SPÖ und Hasan Vural für die ÖVP Tausende Vorzugsstimmen. Und FPÖ-EU-Parlamentarier Franz Obermayr fordert eine schwarze Liste für religiös-fundamentalistische Lobbys in Europa.
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