Die These stützt sich auf eine Analyse von Haaren, die auf einer Bürste im Berghof am Obersalzberg, der Residenz des nationalsozialistischen Diktators in Berchtesgaden in Bayern, gefunden worden waren. Braun hatte sich die meiste Zeit während des Zweiten Weltkriegs am Obersalzberg aufgehalten.
In den Haaren hätten Forscher laut dem Sender DNA-Sequenzen gefunden, die "deutlich assoziiert" würden mit aschkenasischen Juden, die ungefähr 80 Prozent der jüdischen Bevölkerung ausmachen. In Deutschland waren viele aschkenasische Juden im 19. Jahrhundert zum Katholizismus konvertiert.
"Das ist eine verwirrende Entdeckung. Ich hätte nie davon zu träumen gewagt, so ein möglicherweise außergewöhnliches Ergebnis zu finden", meinte dazu Mark Evans, Channel-4-Moderator der Sendung "The Dead Famous DNA".
Für Beweis wären DNA-Proben von Brauns Verwandten nötig
Laut den Machern der Dokumentation deute alles darauf hin, dass die analysierten Haare Eva Braun zuzuordnen seien. Allerdings kann dies nur unwiderlegbar bewiesen werden, wenn sich zwei lebende Verwandte von Braun einem DNA-Test unterziehen. Nur haben alle Nachkommen Brauns dies bisher abgelehnt.
Eva Braun war lange Jahre die Geliebte Hitlers. Am 29. April 1945 heirateten die beiden, einen Tag vor dem gemeinsamen Selbstmord im Führerbunker in Berlin.
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