Das IMAD-Institut erhob im Auftrag der „Krone“, wie die Tirolerinnen und Tiroler rund um das Fest ticken. Zeit mit Familie und Freunden ist am wichtigsten, vor teuren Fehlkäufen hütet man sich lieber.
Was macht das christliche Fest der Feste wirklich aus? Für die große Mehrheit der Befragten (Bevölkerung ab 16 Jahren) steht zu Weihnachten das Zusammensein mit Familie und Freunden im Mittelpunkt. 81 Prozent geben an, dass gemeinsame Zeit dafür der wichtigste Aspekt des Weihnachtsfestes ist.
Daneben spielen Stimmung und Atmosphäre (48 Prozent) sowie Ruhe und Erholung (39 Prozent) eine weitere zentrale Rolle.
„Auch Traditionen und Brauchtum sind für 35 Prozent der Befragten ein wichtiger Bestandteil“, ergänzt IMAD-Geschäftsführerin Barbara Ravanelli.
Geflunkert oder ehrlich? Geschenke (fast) egal
Erstaunlich wenig im Fokus stehen laut den gelieferten Antworten die materiellen Aspekte: Nur sechs Prozent der Befragten stellen Geschenke in den Vordergrund. Essen und Trinken haben für 34 Prozent einen besonderen Stellenwert. Kirchliche Aspekte sind für elf Prozent relevant, während wohltätige Aktivitäten (Spenden oder anderen eine Freude machen) von 13 Prozent genannt werden. Urlaub (sieben Prozent) und kulturelle Veranstaltungen (sechs Prozent) spielen eine eher untergeordnete Rolle. Sieben Prozent der Befragten messen Weihnachten keine besondere Bedeutung bei.
Trotz steigender Preise planen die meisten, ihr Budget für Geschenke beizubehalten.
Studienautorin Barbara Ravanelli
Auch in diesem Jahr setzen viele Menschen auf praktische und flexible Geschenklösungen: Gutscheine oder Bargeld sind mit 47 Prozent die beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Auf den weiteren Plätzen folgen klassische Geschenke-Kategorien wie Spielzeug und Kinderartikel (33 Prozent), Kleidung und Mode (31 Prozent) sowie Bücher (22 Prozent).
Große Palette an Geschenkideen
Stark nachgefragt sind außerdem Technik- und Elektronikartikel (22 Prozent). Auch Selbstgemachtes steht bei den Tirolerinnen und Tirolern hoch im Kurs (20 Prozent). Beauty- und Pflegeprodukte liegen zu 17 Prozent unter dem Baum, Sportartikel zu 16 Prozent. Weitere 16 Prozent planen, Lebensmittel oder Feinkost wie Schokolade oder Wein zu verschenken. Erlebnisorientierte Präsente wie Thermen-, Konzert- oder Theatergutscheine bleiben ebenfalls beliebte Geschenke (14 Prozent).
Budget: Öfters gesunken als gestiegen
Die IMAD-Umfrage zeigt außerdem, dass 62 Prozent der Christkindln ein ähnliches Budget für Weihnachtsgeschenke wie im Vorjahr einplanen. Rund ein Viertel wird jedoch weniger ausgeben, während nur zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr heuer etwas mehr zahlen wollen. „Trotz steigender Preise planen die meisten, ihr Budget für Geschenke beizubehalten“, resümiert Ravanelli.
Dazu passt auch das Umfrage-Ergebnis, dass trotz anhaltender Preissteigerungen die Mehrheit (55 Prozent) angibt, ihr Kaufverhalten nicht von der Teuerung beeinflussen zu lassen.
Teuerung: „Bewusster kaufen und vergleichen“
Allerdings: Bei etwa einem Drittel ändert die Teuerung sehr wohl das Kaufverhalten: So geben davon 40 Prozent an, den Geschenkekauf bewusster zu planen und Preise zu vergleichen. Je ein Drittel beschenkt weniger Personen und/oder kauft weniger Geschenke pro Person.
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