Harte UEFA-Strafe

Tumulte in Salzburg: Zwei Geisterspiele für Basel

(Bild: APA/EPA/Krugfoto)

Die UEFA hat den FC Basel für die Vorkommnisse beim Rückspiel des Achtelfinales in der Europa League gegen Red Bull Salzburg hart bestraft. Weil die Fans des Schweizer Meisters eine Unterbrechung provozierten, bekam der Club zwei Heimspiele vor leeren Rängen und eine Geldstrafe von 107.000 Euro aufgebrummt, teilte die UEFA am Mittwoch mit.

Eines der Geisterspiele ist auf Bewährung ausgesetzt. Diese erstreckt sich auf zwei Jahre. Somit findet zumindest das Viertelfinal-Hinspiel in der Europa League gegen den FC Valencia am kommenden Donnerstag fix ohne Zuschauer statt.

Basel beruft nicht
Basel verzichtete auf eine Berufung. "Aufgrund der Sachlage, der Reglemente und der Spruchpraxis der UEFA hat der FCB keine Anhaltspunkte, dass die UEFA dieses erstinstanzliche Urteil revidieren könnte", verlautbarte der Schweizer Meister auf seiner Website. Außerdem betonte der Verein, dass man die "inakzeptablen Vorfälle in Salzburg in aller Schärfe" verurteile.

Basel-Fans hatten am vergangenen Donnerstag in Salzburg mehrfach Gegenstände auf den Platz geworfen, bis Schiedsrichter Manuel Gräfe die Partie nach rund einer halben Stunde für knapp 15 Minuten unterbrechen musste. Basel siegte danach trotz 0:1-Rückstands und Unterzahl noch mit 2:1 und warf die Salzburger aus dem Bewerb.