Der Handel in Niederösterreich will der Konkurrenz aus dem Internet den Kampf ansagen. Und ab 2026 ist mit zollfreier Billigware aus China Schluss. Ein Erfolg!
Auf ein kleines Weihnachtswunder hofft der heimische Handel: Neben einer leichten Steigerung der Einzelhandelsumsätze um knapp drei Prozent im heurigen Jahr, sagt man Onlineplattformen den Kampf an. Mit Erfolg, denn ab 2026 ist Schluss mit der ungeregelten Packerlflut chinesischer und amerikanischer Online-Riesen wie Temu, Shein & Co. – denn die bisherige Freigrenze von 150 Euro fällt. „Dann muss jede Sendung verzollt, versteuert und kontrolliert werden“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Damit werde auch bisher durchgerutschten (zollfreien) giftigen und unsicheren Waren ein Riegel vorgeschoben. Nach dem Motto „Kauf lokal – auch digital. Oder noch besser: Fahrt nicht fort – kauft im Ort.“ solle generell mehr auf heimische Produkte gesetzt werden.
Die Abschaffung der Zollfreigrenze bringt fairen Wettbewerb. Regionale Betriebe bleiben konkurrenzfähig.

Wolfgang Ecker, Präsident der WKNÖ
Bild: Mag. Rita Newman
Laut Wirtschaftskammer (WKNÖ) wollen 90 Prozent der Niederösterreicher ihre Liebsten heuer mit Geschenken im Wert von 300 Euro beglücken – um 20 Euro weniger, als in den drei Jahren zuvor. Insgesamt werden damit heuer hierzulande rund 400 Millionen Euro in Weihnachtseinkäufe investiert, betont WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.
Das Shoppen hat bereits begonnen
Besonders beliebt sind dabei Gutscheine und Bekleidung (33 Prozent), Spielwaren mit 29 Prozent, aber auch Kosmetik (28 Prozent) und Schmuck mit 23 Prozent. Auch Bücher sind vermehrt unter dem Christbaum zu finden. „Jeder Einkauf vor Ort ist ein direkter Beitrag zur regionalen Wertschöpfung – er hält Wirtschaftskreisläufe im Land und stärkt unseren Wohlstand“, so Ecker. Mehr als die Hälfte der Landsleute geht auf Nummer sicher und erledigt die Weihnachtseinkäufe bereits jetzt.
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