Mehr als 1000 Unterschriften gegen die Fast-Auflösung des Bahnhofes im weststeirischen Gussendorf brachten einen Teilerfolg: Schüler und Berufstätige bekommen morgendlichen Ersatz.
Der laute Aufschrei im weststeirischen Gussendorf bleibt nicht ohne Widerhall: Wie mehrfach berichtet, bleiben ab dem einschneidenden Fahrplanwechsel am 14. Dezember nicht mehr, wie bisher, alle Züge der GKB von Graz nach Wies/Eibiswald und retour an der Haltestelle Gussendorf in der Gemeinde Groß St. Florian stehen. Die Schnellbahnlinie S6 mit einer Fahrzeit nach Graz von nur 30 Minuten hält in Gussendorf ab Mitte Dezember gar nicht mehr, die S61 (Fahrzeit Gussendorf – Graz: 41 Minuten) erst ab dem frühen Nachmittag.
Im Klartext: Wer morgens zur Arbeit, zur Schule oder Universität nach Graz muss, kann in Gussendorf ebenso wenig einsteigen wie die vielen Schüler Richtung Deutschlandsberg.
Das wollten und wollen die vielen Betroffenen in Gussendorf nicht hinnehmen, sie sammelten in einer Petition der Initiative „Rettet den Bahnhof Gussendorf“ mehr als 1000 Unterschriften. Nun gibt es positive Signale von den Verkehrsplanern. Versichert wurde den Gussendorfern, dass ihr Bahnhof nicht aufgelassen wird. Nach der Elektrifizierung der S61 und Anschaffung neuer GKB-Garnituren kann Gussendorf wieder öfter angefahren werden.
Bushaltestelle wird kurzfristig umgebaut
Zur Überbrückung wird als Ersatz für den Schülerzug am Morgen ein Bus zum recht nahen Bahnhof Wettmanstätten, wo alle Züge von S6 und S61 halten, geführt. Dafür wird kurzfristig eine Bushaltestelle in Gussendorf umgebaut.
Das sorgt bei den Betroffenen wie auch bei Hans Posch, dem Bürgermeister von Groß St. Florian, für ein leichtes Aufatmen. Zufrieden kann man freilich nicht sein und will um mehr Busverbindungen als jene nur am Morgen kämpfen.
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