Der Bürgermeister von Grimmenstein will die „Waldpension“ in Hochegg, Bezirk Neunkirchen, erhalten. Noch gibt es aber keinen Nachnutzer. Interessenten jedoch schon.
Der Aufschrei war groß, als vor mehr als einer Woche überraschend bekannt wurde, dass das beliebte Altenheim „Waldpension“ in Hochegg, Bezirk Neunkirchen, voraussichtlich im Februar geschlossen wird. „Die Waldpension konnte nicht kostendeckend geführt werden“, lautete die Begründung. Nun haben sich die Wogen ein wenig geglättet.
Monika Schüssler, Geschäftsführerin der ÖJAB, der Österreichischen Jungarbeiterbewegung, die dieses Heim betreibt, dazu: „Die Mitarbeiter haben toll reagiert und kümmern sich weiterhin fürsorglich um die Bewohner.“
Wir schließen das Heim nicht, bevor nicht alle Bewohner ein neues Dach über dem Kopf haben.

ÖJAB-Chefin Monika Schüssler
Bild: ZVG ÖJAB
Das Angebot, die Angehörigen bei der Suche nach neuen Quartieren zu unterstützen, werde teilweise angenommen. Auch sei man weiterhin in Gesprächen mit potenziellen Nachnutzern. Und auch die 26 Mitarbeiter seien bei den benachbarten Pflegeheimen bereits heiß begehrt, so Schüssler.
Wenn ich mir die Entwicklung in der Alterspyramide anschaue, dann brauchen wir das Altenheim unbedingt.
Engelbert Pichler, Bürgermeister von Grimmenstein
Der für Hochegg zuständige Grimmensteiner Bürgermeister Engelbert Pichler möchte die „Waldpension“ unbedingt erhalten. Denn er weiß, dass Wartezeiten auf neue Heimplätze zwischen drei und fünf Monate dauern können. „Wir bemühen uns, hier eine Weiterführung zu erreichen.“ Nachsatz: „Ich bin mir aber nicht sicher, ob das zu schaffen ist.“
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