Sahra Wagenknecht zieht sich von der Parteispitze des BSW zurück – doch ganz verabschiedet sie sich nicht. Stattdessen schmiedet die Politikerin neue Pläne und auch der Name ihres Bündnisses wird verändert.
Die deutsche Politikerin Sahra Wagenknecht gibt die Führung der von ihr gegründeten Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ab. Die 56-Jährige aus Thüringen teilte mit, dass sie am Bundesparteitag Anfang Dezember nicht erneut für den Parteivorsitz kandidieren werde. Weiterhin will sie sich aber trotzdem nach eigenen Angaben in führender Position für das BSW engagieren. Wagenknecht erklärt, dass sie den Kopf wieder freihaben wolle für das, was dem BSW wirklich helfen könne.
Die ehemalige Linken-Politikerin werde sich als Vorsitzende einer neuen BSW-Grundwertekommission um die Schärfung des inhaltlichen Profils kümmern, sagte sie heute in Berlin. Ihr Nachfolger an der BSW-Spitze soll der Europaabgeordnete Fabio De Masi neben der aktuellen Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali werden.
Für den Fall, dass das Bündnis doch noch in den Bundestag einziehen sollte, wolle sie allerdings Fraktionschefin werden.
Umbenennung geplant
Wagenknecht war das Gesicht und die Namensgeberin der Partei. Nun wurde angekündigt, dass sich der Name der Partei ebenfalls ändern soll. BSW würde dann nicht mehr für Bündnis Sahra Wagenknecht, sondern laut offiziellem Vorschlag der Parteiführung für „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“ stehen. Alternativ schlug ein BSW-Landesverband stattdessen „Bürger schaffen Wandel – Vernunft und Gerechtigkeit“ vor. Entschieden werde darüber beim Parteitag am 6. und 7. Dezember.
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