China und die USA entschärfen den Handelsstreit: Peking setzt Hafengebühren für US-Schiffe für ein Jahr aus, Washington hatte zuvor angekündigt, die Strafmaßnahmen gegen Chinas Schifffahrt ebenfalls für ein Jahr auszusetzen. Beide Seiten betonen ihre Verhandlungsbereitschaft.
Die Volksrepublik China hat am Montag die Hafengebühren für Schiffe mit US-Bezug ausgesetzt. Das teilte das Verkehrsministerum in Peking laut Reuters mit. Die Aussetzung trat demnach um 13:01 Uhr Ortszeit in Kraft und ist zunächst auf ein Jahr begrenzt. Am Wochenende hatte die US-Regierung bereits angekündigt, alle Strafmaßnahmen gegen Chinas Schifffahrts- und Schiffbausektor ebenfalls für ein Jahr auszusetzen.
Annäherung bei Gipfeltreffen
Die gegenseitigen Aussetzungen gehen Hand in Hand mit den Vereinbarungen, die US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping bei einem Gipfeltreffen in Südkorea im Oktober getroffen hatten.
Das chinesische Handelsministerium bezeichnete die US-Maßnahme als „wichtigen Schritt“ und äußerte in einer separaten Erklärung die Hoffnung, dass die Vereinigten Staaten ebenfalls in diese Richtung arbeiten würden, um die bilateralen Beziehungen weiter zu stabilisieren. Zugleich betonte China seine Bereitschaft, auf der Grundlage gegenseitigen Respekts mit den USA zu verhandeln. Auch der US-Handelsbeauftragte kündigte entsprechende Gespräche an.
Das Handelsministerium setzte zudem am Montag die Sanktionen gegen fünf mit den USA verbundene Tochtergesellschaften des südkoreanischen Schiffbauers Hanwha Ocean für ein Jahr aus.
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