Rapid duelliert sich heute auswärts mit der WSG Tirol. Eine Kolumne von „Krone“-Reporter Rainer Bortenschlager.
„Seit ich hier bei Rapid bin, höre ich vor jedem Spiel, dass drei Punkte Pflicht sind“, schmunzelt Peter Stöger süffisant. Auch er kennt die Tivoli-Statistik. Seit die Wattener zurück in der Bundesliga sind, gewann Grün-Weiß in Tirol sieben der neun Partien, verlor nie. Und auch in dieser Saison glückte der einzige dominante Sieg just gegen die Semlic-Truppe – 4:1 in Hütteldorf. Damals brachten die Joker Energie, lag Rapid fünf Punkte vor Salzburg an der Tabellenspitze – nicht einmal zwei Monate später ist das gefühlt eine Ewigkeit her.
Aktuell ist kein klarer Spielplan zu erkennen, wird nach vielen Flops (vor allem international) über alles diskutiert: das (vermeintlich zu defensive) System, die Qualität der früheren Leistungsträger und der blassen Neuzugänge (Gulliksen, Tilio) und das Trainerteam selbst. Nur bei den zu vielen Ausfällen gibt es keine zwei Meinungen.
Heute wäre Horn wieder gesund, aber er ist am Tivoli ebenso fraglich wie Amane, Cvetkovic und Ndzie. Rapid schleppt sich in die Länderspielpause. Nach der auch Dahl und Mbuyi wieder fit, eine Option sein sollten. Spätestens dann müssen von Rapid auch offensive, dominante Auftritte folgen. Sonst wird Stöger sein Realismus als Pessimismus ausgelegt werden. „Wir fahren nicht als Underdog nach Innsbruck“, sagt der Trainer. Aber das muss man auch auf dem Rasen sehen …
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