Erst über die Stadion-Lautsprecher skandalös beschimpft, dann in der 97. Minute auch noch geschlagen. Blau-Weiß Linz musste im Oberösterreich-Derby am Samstag gegen Ried leiden.
Mega-Eklat wenige Minuten vorm Anpfiff des Derbys in Ried. Als die Teams bereits im Spielertunnel stehen, wird einem „Capo“ des Ried-Fanklubs „Glory Boys“ zum Dirigieren einer erstmalig in der gesamten Arena steigenden Choreo ein Mikro in die Hand gedrückt.
Ein kapitaler Fehler! Denn damit erst einmal bewaffnet, packt der Einpeitscher nicht den „Dirigentenstab“ aus, sondern tiefste Fäkalsprache, verunglimpft Spieler, Betreuer, Bosse und Fans von Gegner FC Blau-Weiß. Unsympathisch! Peinlich! Letztklassig!
„Das geht natürlich überhaupt nicht, ich kann alle Gäste aus Linz nur um Verzeihung bitten“, meinte Ried-Vorstand Roland Daxl. Klub-Präsident Thomas Gahleitner blies ins gleiche Horn: „Das ist absolut nicht unsere Innviertler Art, tausendmal sorry!“ Und was sagte Blau-Weiß? Geschäftsführer Christoph Peschek: „Wenn Ried das von einer Tribüne mit einem Megafon macht, ist das okay – aber das war unüblich, so etwas habe ich in der Bundesliga noch nie erlebt.“ Nachsatz. „Aber wir stehen da drüber!“
Nicht so einfach werden die Linzer aber über die vierte Liga-Pleite in Folge stehen können. Die nach dem Weissman-1:1 (71.) Ried-Legionär Mutandwa in der 97. Minute besiegelte.
Bei BW Linz explodierte nach der Pleite der Frust
Danach explodierte bei Blau-Weiß der Frust. Weissmann schleuderte beim Abgang eine Trinkflasche durch den Spielertunnel, verfehlte dabei eine Ried-Ordnerin nur knapp. Kapitän Manuel Maranda: „Diese Niederlage tut extrem weh, wir haben alles gegeben, können uns eigentlich nicht viel vorwerfen!“ Im Gegensatz zu Sieger Ried!
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