Österreich gegen Deutschland – das ewige Duell geht heute Abend (20.15 Uhr, ServusTV) bei der „Quizjagd“ auf die Rätselfelder. Das Duell zwischen sechs Skispringerlegenden hat auch ihre humorigen Seiten. Und erstmals findet der Bewerb vor Livepublikum statt. Wir haben mit den Sportlern gesprochen.
Die Vorbereitungen auf das Adlerduell verlaufen unterschiedlich. Andi Goldberger hat sich im Vorfeld wenig Gedanken gemacht und lässt alles auf sich zukommen. „Bei solchen Sendungen kommen Fragen, die weißt du, oder du weißt sie nicht“, gibt er sich im „Krone“-Gespräch pragmatisch, „es schadet nicht, gut im Schätzen und Raten zu sein und dann muss man bei den Fragen genau zuhören, weil man die Antworten oft intuitiv herleiten kann“.
Die deutsche Skisprung-Legende Manfred Deckert hat sich via Quiz-App am Handy zum „Schlaufuchs“-Level gerätselt: „Oft liegt es am Bauchgefühl, wie man antwortet. Hat man recht, freut man sich. Ansonsten heißt es: Augen zu und durch.“ Was beide Parteien eint? Sie wollen den Sieg für ihr Land nach Hause holen. Willkommen zur „Quizjagd Adlerduell – Österreich gegen Deutschland“ (20.15 Uhr, ServusTV). Livepublikum als ein besonderer FaktorBei der sportlichen Spezialausgabe kämpfen drei österreichische und drei deutsche Skisprung-Legenden in drei spannenden Duellen um den Sieg – erstmals vor Publikum im Studio.
Zählt da der Heimvorteil im Wiener Studio nicht doppelt? „Ein ausverkauftes Haus ist immer super“, so Thomas Morgenstern augenzwinkernd, „ich bin als Sportler auch lieber vor vielen Leuten am Bergisel in Innsbruck gesprungen als vor ca. 100 Menschen in Lillehammer.“ Deutschlands Olympiasieger Severin Freund zeigt sich kampfeslustig: „Die, die das Heimspiel haben, müssen sich jedenfalls mehr strecken als wir.“
Ein Nationenduell zwischen Österreich und Deutschland ist an sich schon brisant – mit Sportlern erhöht sich der Wettbewerbslevel noch um ein Vielfaches. „Zu den Österreichern hatte ich aber schon in DDR-Zeiten ein gutes Verhältnis“, schwächt Deckert ab, „beim Skispringen sind wir eine große Familie und der Spaß steht immer im Vordergrund. Letztendlich ist der Wettbewerbsgedanke aber immer da. Einmal Sportler, immer Sportler. Der Siegeswille geht einem nie ganz verloren.“
Der heimische Ruhepol soll der inoffizielle Teamkapitän Toni Innauer sein, der für seine mentale Stabilität bekannt ist. „Es gilt Alter vor Schönheit“, lacht er, „beim Quiz sehe ich uns eher als Bodenpersonal, und nicht als Überflieger.“ Goldberger ist gerade ob Innauers Unterstützung siegessicher. „Der Herr Professor und Philosoph! Im Endeffekt kann eigentlich gar nichts schiefgehen – mein Bauchgefühl ist so gut wie lange nicht mehr.“
Interne Wetten, wer denn nun den anderen ausbooten wird, haben die beiden Konkurrenzteams laut Innauer aber nicht laufen. „Wenn wir uns treffen, reden wir über den Schanzenbau oder Absprunghöhen. Wir kommen eher gleich zum Fachspezifischen.“ Wer auch immer den Sieg davonträgt – das Publikum hat bei den Schmähbrüdern definitiv gewonnen.
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