Schweres Los. Spitzenpolitik ist eine schwere Bürde - und drückt bei manchen Politikern schwer auf den Rücken. Im Vorjahr musste sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen einem Eingriff unterziehen, der ihm im wahrsten Sinne des Wortes „den Rücken stärkte“. Nun wurde auch Bundeskanzler Christian Stocker an den Bandscheiben operiert, er muss Allerheiligen noch im Krankenhaus verbringen, ab Montag führt er die Amtsgeschäfte statt vom Kanzleramt im Ballhausplatz von zuhause in Wiener Neustadt. Conny Bischofberger erinnert heute in ihrer „Moment“-Kolumne daran, dass spirituell gesehen Menschen, die mit Rückenproblemen kämpfen, oft zu schwer tragen – nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Bischofberger: „Das gilt für einen Bundespräsidenten und den ,Buddha vom Ballhausplatz´, wie Stocker bei seinem Amtsantritt von der ,Krone´ tituliert wurde, in gleicher Weise.“ Wobei unsere Autorin hinzufügt: „Auch wenn ein Buddha in der buddhistischen Lehre keine Lasten trägt, sondern von ihnen befreit ist.“ Nein, befreit ist Stocker wahrlich nicht!
Keine Muppets. Drei Männer, die viele Jahre lang höchste politische Ämter ausübten, sind dagegen wirklich von den Lasten der Tagesarbeit befreit. Man sieht es ihnen auf dem aktuellen Foto heute in der „Krone“ an, wie gut es ihnen damit geht: Den Alt-Landeshauptmännern Erwin Pröll (78), der Niederösterreich 25 Jahre lang bis 2017 regierte, Josef Pühringer (seit gestern 76, herzliche Gratulation!), der Oberösterreich 22 Jahre bis 2017 regierte und Hermann Schützenhöfer (73), sieben Jahre steirischer Landeschef bis 2022, ist anzusehen, dass es ihnen gut geht. Die drei befreundeten ÖVP-Politiker treffen sich regelmäßig – gestern in St. Florian bei Linz. Dass sie sich dabei kritisch mit der aktuellen Politik, auch jener ihrer Partei, auseinandergesetzt haben, davon darf man ausgehen. Was dem Trio dabei hoch anzurechnen ist: Sie tun das nicht „Muppet“-artig auf dem Balkon, sondern höchstens hinter verschlossenen Türen.
Kommen Sie gut durch den Freitag!
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