In der beliebten und erfolgreichen Reihe „Die Toten am Bodensee“ bekommt das Ermittlerduo im 23. Fall Zuwachs aus Wien (20.15 Uhr, ORF 2). „Der Wunschbaum“ überzeugt mit Spannung, einem wendungsreichen Handlungsbogen und Nebensträngen, die auf spannende Zukunftsfolgen hoffen lassen.
Zur ersten Akklimatisierung am neuen Standort entscheidet sich Bezirksinspektorin Mara Eisler (Anna Werner Friedmann) dazu, am Ufer des Bodensees eine Joggingrunde zu drehen. Unter einem sogenannten „Wunschbaum“ findet sie dort eine Leiche, was das etablierte Ermittlerduo Oberländer (Matthias Koeberlin) und Kromlatschek (Hary Prinz) auf den Plan ruft. Beim ersten Beschnuppern der neuen Kollegin fällt den altgedienten Hasen erst einmal ihre raue Art auf. Wie sich herausstellen sollte, erlitt sie in Wien einen Kopfschuss und kann emotionale Regungen beim Gegenüber seither nicht mehr empathisch spüren.
Das sorgt bei den Ermittlungen zum anfangs noch undurchsichtigen Fall für einige prekäre Momente, weil sich durch das fehlende Feingefühl der jungen Kommissarin auch schnell wieder Türen verschließen. Erste Spuren führen zur Gärtnerei von Saskia Prixner (Miriam Stein), die der verstorbenen Rebecca (Tina Manzl) einen Arbeitsplatz besorgt hat. Als dann auch Saskia tot aufgefunden wird, wird es für das Ermittlertrio brenzlig – zumal Eisler nicht nur um ihren Platz im Team, sondern auch gegen eigene Dämonen ankämpft ...
Im 23. Fall der beliebten Krimireihe kommt mit der herben Inspektorin Eisler eine Person dazu, die das beständige Duo mit ihrer unorthodoxen Vorgehensweise ordentlich durchrüttelt. Als Kromlatschek für die Bewerbung der Polizei-internen Kaffeemaschine ein nüchternes „ich trinke Tee“ erntet und Eisler auch noch glaubt, er und Oberländer wären ein Paar, dräut den Kommissaren, dass die alltägliche Arbeit ab sofort ein anderes Tempo nehmen wird.
„Mara Eisler überrascht mich immer wieder“, so Friedmann über ihre resche Serienfigur, „ich lerne sie kennen, indem sie passiert, und das erlaubt mir, sie von Szene zu Szene, von Film zu Film neu zu entdecken. Dieser unkonventionelle Zugang der Figurenentwicklung ergab sich durch die Vorgeschichte Eislers und macht sie für mich ungeheuer aufregend.“ Oberländer-Darsteller Koeberlin findet die neue Rollenkonstellation ebenfalls gelungen. „Alles Neue durchbricht natürlich auch jede Routine – das nehmen Kromlatschek und Oberländer aber gerne in Kauf. Er würde Eisler mit einem Satz so beschreiben: ,Anders, aber interessant anders‘.“ Ein Quotenerfolg scheint damit garantiert ...
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