Klimaschutz ist nicht nur Sache von Politik und Experten – jeder einzelne Bürger kann sein Scherflein im Alltag beitragen. Darauf zielt das neue Projekt „Gemma Klima“ ab, das federführend von den Städten Graz, Weiz und Judenburg in Angriff genommen wird.
Die steirische Landeshauptstadt hat sich das große Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. „Die Stadt selbst hat dabei im eigenen Wirkungsbereich aber nur sehr wenig Einfluss. Wir brauchen dabei die Bürger“, erklärt Barbara Hammerl, Geschäftsführerin des Stadtlabors Graz.
Klimaschutz beginnt im Kopf jedes einzelnen Bürgers. Auf diesen Ansatz konzentriert sich das neue Projekt „Gemma Klima“, das von den sogenannten „Klimapionierstädten“ in der Steiermark, Graz, Judenburg und Weiz, forciert und im besten Fall von weiteren Kommunen aufgegriffen wird.
Klimaschutz im Alltag leben
Die von Bund und Land geförderte Initiative soll engagierte Bürger und Vereine – vom Sportclub über die Nachbarschaftsgemeinschaft bis zur Freiwilligen Feuerwehr – mit Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis zusammenbringen und zum gemeinsamen Tun motivieren. Dabei sollen Bürgerprojekte angestoßen sowie Wissen vermittelt werden.
„Gemma Klima“ zielt darauf ab, „möglichst viele Menschen dazu motivieren, klimafreundliche Alltagspraktiken zu etablieren“, erklärt Hammerl. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Mobilität, Energie, Konsum und Ernährung. Welche Aktionen dabei konkret entstehen, ist den Bürgern, die sich in Teams organisieren sollen, selbst überlassen. Sie werden dabei aber fachlich begleitet und beraten.
Das kann zum Beispiel eine „Alltags-Challenge“, wie ein Monat vegetarische Ernährung, oder die Gründung einer Energiegemeinschaft sein. So ist etwa auch die Energie Agentur Steiermark am Projekt beteiligt.
Alle Infos und Kontaktmöglichkeiten für interessierte Bürger, Organisationen und Vereine online unter gemma-klima.at
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