Ein Wahl-Tiroler (32) drehte im August nach einem riskanten Überholmanöver und einem daraus entstandenen Streit mit einem anderen Autofahrer völlig durch und griff zur Pistole. Nun kam es zum Prozess.
Wilde Szenen spielten sich Ende August zwischen Strass im Zillertal und Wörgl ab: Ein Autofahrer (32) geriet nach einem Überholmanöver mit einem anderen Pkw-Lenker in Streit. Daraufhin lieferten sich die beiden eine Verfolgungsjagd bis zum Wohnhaus des Mannes. Dieser hatte während der Fahrt seine Frau angerufen und sie aufgefordert, die Glock bereitzulegen, da er verfolgt werde.
Ich habe etwas gemacht, das ich selbst nicht verstehe.
Der Angeklagte vor Gericht
Zu Hause angekommen, hielt er die Waffe in Richtung eines der Opfer, schrie die Auto-Insassen lauthals an und feuerte auch noch einen Schuss in den Himmel ab. „Ich habe etwas gemacht, das ich selbst nicht verstehe“, meinte der Deutsche nun in Innsbruck vor Gericht.
Das bereits rechtskräftige Urteil: 15 Monate Haft – drei davon unbedingt – und jeweils 250 Euro Schmerzensgeld an drei der vier Insassen. „Wenn Sie sich das nächste Mal ärgern, gehen Sie in sich“, gab der Richter dem 32-Jährigen noch mit auf den Weg.
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