Bislang unbekannte Diebe haben in Aschach an der Donau in Oberösterreich zwei Kassen eines Hofladens aufgebrochen. Der Bauer stellte Aufnahmen online und hofft auf Hinweise auf die Täter. Der Schaden, den sie angerichtet hatten, ist eher gering, dem Landwirt geht es aber um etwas anderes.
„Kennt jemand diese Männer? Am Montag, dem 13. Oktober 2025, kam es um 21.55 Uhr zu einem Einbruch bei uns. Ziel war unsere Kassa bei der Vitamintankstelle – diese wurde gewaltsam aufgebrochen. Falls jemand Hinweise zur Identität der abgebildeten Männer geben kann, bitten wir um zweckdienliche Informationen direkt an die Polizeiinspektion Aschach an der Donau“, ersucht Landwirt Christoph Knierzinger (33) auf Facebook um Mithilfe bei der Gaunerjagd.
Zwei Kassen aufgebrochen
Im Gespräch mit der „Krone“ erklärt Knierzinger, warum er sich diese Mühe macht: „Die Täter haben mit einer Bolzenschere zwei Kassen aufgebrochen – einmal die vom Gemüse und dann die Kürbiskasse. Es geht mir gar nicht so um den materiellen Schaden, der wird nicht gar so hoch sein. Aber es geht ums Prinzip, dass man so etwas einfach nicht macht.“
Dennoch keine Angst
Der Hofladen liegt etwa 250 Meter von dem Anwesen entfernt, das sich mitten in der Donaugemeinde befindet: „An sich haben wir keine Angst, weil bei uns immer viele Leute vorbeikommen. Andererseits aber hat uns das auch nichts geholfen“, gerät Knierzinger kurz ins Grübeln.
Es geht ums Prinzip, dass man so etwas einfach nicht macht.
Christoph Knierzinger
Er setzt seine Hoffnung nicht nur auf die Bilder der Überwachungskamera, sondern auf ein ganz besonderes „Corpus delicti“. So hatte einer der beiden Gauner anscheinend eine Bierdose mitgeführt, diese während des Einbruchs geleert und dann einfach in den fremden Garten geschmissen. Nun könnte die Spur aus Blech freilich den entscheidenden Tipp zur Aufklärung liefern. Falls die Fingerabdrücke des mutmaßlichen Einbrechers bereits in den Datenbanken vorliegen, sollte es ein Leichtes sein, diesen auch zu finden.
Hofläden sind an sich eine für Produzenten und Kunden praktische Sache. Allein in Oberösterreich gibt es laut der Homepage abhof-verkauf.at 237 solcher Verkaufsstände. Leider ziehen sie aber wie das Licht die Motten auch Langfinger an.
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