„Premiere“ erreicht

Internationaler Preis für die Umweltanwaltschaft

Tirol
10.10.2025 19:00

Der „World Future Policy Award 2025“ geht erstmals an eine Institution in Österreich, und zwar an die Tiroler Landesumweltanwaltschaft. Die internationale Jury hob „den Beitrag für das Wohlergehen von Generationen“ hervor.

Das ist zweifellos ein Ritterschlag: Die Tiroler Umweltanwaltschaft wurde nun mit dem „World Future Policy Award 2025“ ausgezeichnet – als erste Einrichtung im deutschsprachigen Raum seit Beginn des Preises im Jahr 2009!

Tirols Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer.
Tirols Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer.(Bild: Christof Birbaumer)

Großes Lob der Jury
In der Jury-Begründung wird vor allem betont, dass die Tiroler Umweltanwaltschaft mit ihrer „institutionellen und kommunikativen Arbeit auf Basis des Naturschutzgesetzes einen einzigartigen Beitrag zum Wohlergehen heutiger und zukünftiger Generationen aller Lebewesen leistet“.

Landespolitik gratulierte prompt
LH Anton Mattle (ÖVP) gratuliert: „Mit langjähriger Erfahrung, dem Engagement und fachlicher Kompetenz beim Naturschutz setzt sich die Umweltanwaltschaft mit Nachdruck für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen ein.“ Auch Naturschutz-LR René Zumtobel (SPÖ) sprach „Respekt und Anerkennung“ aus.

Der Preis

Vergeben wird der „World Future Policy Award“ von der Stiftung World Future Council (WFC) in Hamburg. Er wurde 2009 ins Leben gerufen. Die acht weiteren Preisträger 2025 sind in dieser Liste genannt:

  • Aotearoa Neuseeland: Te Awa Tupua (Whanganui River Claims Settlement) Act (2017)
  • Bhutan: Biodiversity Act (2003)
  • Panama: Law 287, which recognises the Rights of Nature and the related obligations of the State with these rights (2022)
  • Südafrika: National Environmental Management: Biodiversity Act, 2004 (NEM:BA) (2004)
  • Spanien: Law 19/2022 Granting Mar Menor and its basin status of a legal person (2022)
  • Uganda: The National Environment Act (2019)
  • International: BBNJ – Übereinkommen im Rahmen des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen über die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt der Meere in Gebieten außerhalb der nationalen Hoheitsgewalt 

Das Motto des heurigen Preises lautete „Leben in Harmonie mit der Natur und zukünftigen Generationen“.

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