Österreichs Nationalteam bestreitet den WM-Auftakt am 17. Juni (6 Uhr) in San Francisco gegen Jordanien. Der Schlager gegen Titelverteidiger Argentinien mit Lionel Messi folgt am 22. Juni (19 Uhr) in Dallas. Zum Abschluss steht am 28. Juni (4 Uhr/ alle MEZ) das Duell mit Algerien in Kansas City an. Der ÖFB hätte sich das anders gewünscht ...
„Natürlich wäre es uns anders lieber gewesen, aber im Grunde genommen ist eine Weltmeisterschaft kein Wunschkonzert. Wir nehmen es an, wie es uns zugeteilt wurde“, sagte Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, im ORF-Interview. Für die Fans seien die verschiedenen Spielorte „natürlich ein Nachteil. Es wird eine logistische Herausforderung.“ Zudem sei es natürlich auch ein finanzielles Thema, um überhaupt erst einmal in die USA zu kommen.
Für Daumendrücker in der Heimat werden vor allem die frühen Anstoßzeiten gegen Algerien und Jordanien zur großen Herausforderung. „Es ist schade, wenn die Anstoßzeiten nach mitteleuropäischer Zeit nicht für Familien geeignet sind. Wir hoffen trotzdem, dass uns nicht nur viele Fans in den Stadien unterstützen, sondern auch vor den Bildschirmen in Österreich die Daumen drücken“, sagte Neuhold.
ÖFB-US-Tour bis Mittwoch geplant
Er gehört wie auch Teamchef Ralf Rangnick einer ÖFB-Delegation an, die vermutlich noch am Samstag (Ortszeit) die Reise nach San Francisco antritt. „Wir wollen uns dort erste Arrangements ansehen, dann werden wir natürlich auch die Standorte Dallas und Kansas City näher analysieren und betrachten“, erläuterte Neuhold. Ein adäquates Teambasecamp zu definieren, sei aktuell „das Wichtigste“. Geplant ist die US-Tour bis kommenden Mittwoch.
„Wir hoffen dann einen ersten Überblick über potenzielle Arrangements und Set-ups zu haben.“ Bis 9. Jänner müssen die ÖFB-Präferenzen dem Weltverband mitgeteilt werden. „Wir werden mit 16. Jänner eine Bestätigung bekommen, welcher Standort uns zugeteilt wurde, weil es ja hier keinen Automatismus gibt, sondern es im ersten Schritt nur möglich ist, Präferenzen zu äußern“, sagte Neuhold.
Doch nicht nur die Suche nach einem Teamquartier in den USA steht dieser Tage im Fokus. Laut Neuhold wird „konkret“ mit potenziellen Testgegnern verhandelt. Von zwei Testspielen im März soll das erste auswärts und das zweite in Wien stattfinden. Im Vorfeld der WM soll vor der Abreise an den WM-Schauplatz noch ein Test in Wien abgehalten werden. In den USA möchte man sich „mit einer Vorlaufzeit von zehn, 14 Tagen“ samt einem Testspiel auf die Endrunde vorbereiten.
Nicht-europäische Testgegner geplant
„Aufgrund der Auslosung liegt unser Fokus auf Nichteuropäern, die wir bespielen wollen. Es ist nichts unterfertigt, aber es geht in die Richtung, hier die Gelegenheit zu nutzen, um gegen Asiaten, Afrikaner, Südamerikaner testen zu können“, verriet Neuhold.
Die WM-Partien gegen Jordanien und Algerien werden auf ORFeins zu sehen sein, das Duell mit Argentinien auf ServusTV. Diese Einteilung hatten die beiden Sender, die sich die Übertragungsrechte für das Turnier teilen, schon vor der Auslosung festgelegt.
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