Max Verstappen startet von der Poleposition in den Final-Thriller von Abu Dhabi. Der Titelverteidiger benötigt für Gewinn der Formel-1-Krone auch „etwas Glück“. McLaren-Boss Zak Brown wirft die „Papaya-Regeln“ indes definitiv über Bord.
Was für ein finales WM-Drehbuch – die drei Titelanwärter Lando Norris, Max Verstappen und Oscar Piastri starten am Sonntag von den ersten drei Plätzen in den Grand Prix von Abu Dhabi.
Zwei „magische“ Runden
Sieganwärter Nummer eins ist Titelverteidiger Verstappen, der seine achte Saison-Pole, die 48. seiner Karriere, holte. „Ich habe ihm vor der Quali gesagt, dass wir jetzt eine magische Runde brauchen – und er ist dann gleich zwei gefahren“, lächelte Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko, der aber weiß, dass „wir es aus eigener Kraft nicht schaffen können. Vielleicht kann sich noch ein Mercedes oder Leclerc einmischen.“
Natürlich hochbrisant: Norris neben Verstappen! „Ja“, zieht es Dr. Marko die Mundwinkel in die Höhe, „wenn Norris neben Max losfährt, ist er meist sehr nervös geworden.“ Richtig tiefenentspannt wirkte freilich Max Verstappen. „Wir konnten das Auto sukzessive verbessern, wollen natürlich das Maximum herausholen und werden dafür auch alles geben. Aber wir brauchen auch ein bisschen Glück mit dem, was hinter uns passiert.“
Und wie war die Stimmungslage bei McLaren, wo WM-Leader Norris der Titel bei einem Podestplatz nicht mehr zu nehmen ist? „Ich habe im Qualifying alles gegeben, das Maximum herausgeholt. Max war aber superschnell. Von daher bin ich ein wenig enttäuscht, aber das Ziel fürs Rennen ist klar: Wir wollen gewinnen!“
Verstappen wie Chucky
Sollte Verstappen am Start davonziehen, darf sich Norris aber wohl auch über Schützenhilfe von Piastri freuen, denn McLaren-Boss Zak Brown warf die viel diskutierten „Papaya-Regeln“ endgültig über Bord, sagte: „Die WM wollen wir sicher nicht verlieren. Unsere Rennpace ist wirklich stark, aber klar, wir müssen auf Max aufpassen – er ist wie dieser Typ in dem Horrorfilm, dieser Chucky, bei dem du gerade denkst, er kommt nicht zurück – und dann ist er wieder da.“
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