„Aussterben“ der Orte

Eisenstraße: Immer noch auf „Metal Highway“?

Niederösterreich
08.10.2025 18:00

Die Mostviertler Region der Eisenstraße kämpft schon länger mit den Herausforderungen durch Leerstände in Ortszenen und der fehlenden Fachkräfte. Am 16. Oktober macht die Veranstaltung „Metal Highway“ auf die Herausforderungen und Chancen in der Region aufmerksam.

Sanfte Hügel, voralpine Natur: die Region Eisenstraße im Mostviertel ist ein  Landschafts-Herzstück. Inmitten dieser noch intakten Natur hat sich auch ein zentraler Wirtschaftsraum für verschiedene Industriezweige gebildet, wie zum Beispiel der Metallindustrie. Allein im Bezirk Amstetten gibt es an die 40 Betriebe.  Trotzdem sieht sich die Region mit wirtschaftlichen Herausforderungen konfroniert. Globale Trends treffen heimische Unternehmen unterschiedlich, talentierte Fachkräfte bleiben nicht immer in der Region. 

Netzwerktreffen „Metal Highway“

  • 16. OKtober, ab 17 Uhr im Schloss Rothschild in Waidhofen an der Ybbs
  • Eintritt ist frei, Anmeldung erforderlich

Die Netzwerk-Veranstaltung „Metal Highway“  vom Verein Eisenstraße Niederösterreich wurde ins Leben gerufen, um dem entgegen zu wirken. Bereits zum sechsten Mal lädt der Verein nun auf, um über die „Wirtschafts im Umbruch zu sprechen“.  Das Event soll vor allem Unternehmen in der Region stärker vernetzten. 

Das Veranstaltungsteam Johann Stixenberger, Margit Fuchsluger, Philipp Pflügl und Dietmar Gindl ...
Das Veranstaltungsteam Johann Stixenberger, Margit Fuchsluger, Philipp Pflügl und Dietmar Gindl lädt zur Netzwerk-Veranstaltung.(Bild: Eisenstraße Niederösterreich )

Franz Schellhorn ist Keynote-Speaker
 Als Keynote-Speaker eröffnet Franz Schellhorn, Direktor des Thinktanks Agenda Austria und ehemaliger Leiter des Wirtschaftsressorts bei Die Presse, den Abend und gibt Denkanstöße für Wirtschaft und Gesellschaft. Im Anschluss diskutieren regionale Unternehmerinnen und Unternehmer darüber, was „Wirtschaft im Umbruch“ in der Praxis bedeutet. Bei der Podiumsdiskussion werden Fragen wie „Wie verändern globale Trends unsere Region?“ und „Wie reagieren unsere Unternehmen darauf?“ aufgegriffen.

Neues Projekt belebt Ortskerne
Zusätzlich wollen die Mitgliedsgemeinden der Eisenstraße Niederösterreich nun die Herausforderungen bei der Wurzel packen, wie die NÖ-Wirtschaftsagentur „ecoplus“ im Blick hat. Gelingen soll das mit einem neuen  Projekt der LEADER-Region und dem Land NÖ. Ziel ist, das potenzielle Aussterben der Ortskerne zu vermeiden. Leerstände sollen zum Beispiel so reduziert werden: Wenn Unternehmensgründer einen Leerstand im Ort wiederbeleben wollen werden sie mit „Gründertickets“ unterstützt. „Die Zukunft unserer Gemeinden liegt in der aktiven Gestaltung“, sagt ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Finanziert wird das Projekt auch durch die Europäische Union. 

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