Über mehrere Stunden zog sich am Mittwoch die Bergung eines Pkw-Lenkers, der vor sechs Tagen mit seinem Fahrzeug in den Kops-Stausee (Vorarlberg) gestürzt war. Gegen 17.30 Uhr wurde der Pkw sowie der darin befindliche Leichnam des 72-Jährigen mittels Spezialkran aus dem Wasser gehoben.
Gut fünf Tage benötigten die Rettungskräfte, um den Pkw zu orten, der am Donnerstag gegen 20 Uhr in den Kops-Strausee gestürzt war. Die Suche gestaltete sich nicht nur aufgrund der niedrigen Wassertemperatur schwierig – auch die milchige Farbe des Wassers beschränkte die Sichtweite im bis zu 85 Meter tiefen Gewässer.
Schwieriger Einsatz
Genau das erschwerte am Mittwoch auch die Bergung des Fahrzeugs. Spezialtaucher sollten Seile sowie Ballon am Pkw anbringen, damit dieser an die Wasseroberfläche steigt. „Man sieht kaum die Hand vor Augen“, schilderte Fabian Marchetti, Pressesprecher der Vorarlberger Polizei, die Gegebenheiten vor Ort. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse war auch lange Zeit nicht klar, ob sich der vermisste 72-Jährige noch im Auto befand.
Gegen 17.30 Uhr fanden die aufwendigen Bergungsarbeiten ein Ende. Das Auto mitsamt dem Leichnam des Vermissten wurde mithilfe eines Spezialkrans ans Ufer gehoben.
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