Schnee, Regen, Sturm

Wetterkapriolen machen halb Europa zu schaffen

Ausland
03.02.2014 16:14
Kältetote, kein Strom und gesperrte Straßen: Der Winter hat in vielen europäischen Regionen das Leben lahmgelegt. Eine "Naturkatastrophe größeren Ausmaßes" habe Slowenien getroffen, sagte Verteidigungsminister Roman Jakic am Montag in Ljubljana. Schneemassen oder Überflutungen machten neben Österreich auch Polen und Italien zu schaffen.

Ein schwerer Schnee- und Eissturm war am Wochenende über Slowenien gezogen - rund 115.000 Menschen sind noch ohne Strom. 500 Tonnen Stahlschrott und Dutzende Kilometer zerstörte Stromleitungen lagen auf dem Erdboden. Auch die Trinkwasserversorgung brach in einigen Orten zusammen. Die Behebung der Schäden kann laut Verteidigungsminister Jakic Monate dauern. Slowenien hat seine Nachbarn Österreich und Italien ebenso um Hilfe gebeten wie die EU-Kommission in Brüssel.

Ganze Ortschaften in Polen von Außenwelt abgeschnitten
Der Winter hat auch Polen und die baltischen Staaten fest im Griff. In Ostpolen waren rund 20 Ortschaften nach heftigem Schneefall von der Außenwelt abgeschnitten. Im Landkreis Hrubieszow sei rund ein Fünftel der Straßen unpassierbar, berichtete der Nachrichtensender "TVN 24". Im ganzen Land sind seit Jahresbeginn 46 Menschen erfroren.

Notstand in Italien
Große Teile Italiens litten am Montag weiter unter Hochwasser, Erdrutschen und Überflutungen. In zahlreichen Regionen galt noch der Notstand. Die Lagunenstadt Venedig kämpfte mit Hochwasser, in der Toskana wurden zahlreiche Wohnhäuser evakuiert.

Regen und Sturm in Großbritannien zu erwarten
Schlechte Nachrichten haben die Meteorologen für Großbritannien: Gerade bringt sich ein neues Tiefdrucksystem bei den Britischen Inseln in Stellung. Es soll viel Regen und kräftige Stürme bringen.

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