Julian Schütter kehrt in die Heimat zurück. Der ehemalige ÖSV-Abfahrer, der nach einer Hilfsmission für den Gazastreifen vom israelischen Militär verhaftet worden war, wurde – genauso wie drei weitere österreichische Aktivisten – am Montag freigelassen.
Am Donnerstag hatte das israelische Außenministerium mitgeteilt, dass kein Schiff der Gaza-Hilfsflotte den Gazastreifen erreicht hat. Die israelische Marine fing im Mittelmeer nach Angaben der Organisatoren der Global Sumud Flotilla mit Hilfslieferungen für die notleidenden Palästinenser im Gazastreifen rund 40 von 45 Booten ab. Julian Schütter und drei weitere Aktivisten aus Österreich wurden festgenommen.
Wie „Global Movement to Gaza“ mitteilt, wurden die vier österreichischen Staatsbürger am Montag freigelassen. Nach einem Flug nach Athen, wo medizinische Untersuchungen erfolgen, folgt am Abend die Rückkehr nach Österreich.
Die Aktivisten wurden im Gefängnis Ktzi‘ot festgehalten. Eine Haftanstalt, die laut der Organisation „für Terrorverdächtige vorgesehen und bekannt für menschenunwürdige Bedingungen ist“.
Elf Weltcup-Einsätze
Im Februar 2024 hatte Schütter seine Karriere beendet. Der als Umweltaktivist bekannte Ex-Skiprofi gewann bei der Junioren-WM 2019 Silber in der Abfahrt, bestritt 60 Europacuprennen und landete als Dritter einmal auf dem Podest. Elfmal war er im Weltcup im Einsatz.
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