Viele Investitionen

52 Millionen Euro für die steirischen Kasernen

Steiermark
03.10.2025 06:00

Von Straß über Graz bis Zeltweg: Das Bundesheer setzte derzeit an mehreren Standorten größere Projekte um. Die Planungen für neue Werft in Aigen im Ennstal laufen hingegen noch.

Elf Bauprojekte mit einem Budget von 22,3 Millionen Euro heuer, acht Projekte um beinahe 30 Millionen Euro im kommenden Jahr: Das Bundesheer investiert kräftig in seine steirischen Standorte. Besonders im Fokus steht dabei der Fliegerhorst im obersteirischen Aigen im Ennstal: War seine Zukunft lange Zeit unsicher, wird er nun deutlich aufgewertet.

Zwölf neue Leonardo-Helikopter werden in Aigen stationiert, dafür wird im Areal kräftig investiert, etwa in ein neues Simulationsgebäude um 8,5 Millionen Euro. „Jedes Mal, wenn ich vor Ort bin, schaut es dort anders aus“, sagte vor Kurzem Militärkommandant Heinz Zöllner zur „Krone“. 200 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, binnen weniger Wochen konnten die Stellen besetzt werden.

Der steirische Militärkommandant Heinz Zöllner.
Der steirische Militärkommandant Heinz Zöllner.(Bild: Jürgen Fuchs)

Noch nicht realisiert ist die neue Fliegerwerft. Medial wurde jüngst von einer Verzögerung berichtet. Man befinde sich aktuell in der Planungsphase, heißt es auf „Krone“-Anfrage vom Verteidigungsministerium.

Neue Materialseilbahn auf den Dachstein
Bereits fertig ist das zentrale Unterkunftsgebäude in Feldbach, die oststeirische Kaserne wird aber mit einem Flugdach und Garagen weiter ausgebaut. Vor dem Abschluss steht die Errichtung der neuen Materialseilbahn am Dachstein um elf Millionen Euro. Am höchsten Berg der Steiermark betreibt das Heer eine Funkanlage.

Im September fand der Spatenstich für eine neue Werkstätte für Pandur-Panzer in Straß statt. Auch in der Grazer Gablenz-Kaserne wird die Werkstätten-Infrastruktur erneuert. Für 2026 geplant ist, wie berichtet, eine Sanierung der Flugpiste am Fliegerhorst in Zeltweg, wo die Eurofighter stationiert sind. Die Airpower kehrt 2027 zurück.

Pensionierungen können beim Heer derzeit gut kompensiert werden: „Wenn was weitergeht, man neues Gerät, gute Unterkünfte und eine tolle Infrastruktur hat, dann kommen die Leute auch“, betont Zöllner.

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