Der Mannschaftsumbau beim Säumel-Team war beim 0:2 in Midtjylland plakativ sichtbar. Nach den Fehltritten in seiner Heimat gab’s keine Vorwürfe an Schlussmann Christensen. Gute Post: „Superhirn“ Kiteishvili ist für den Heimauftakt gegen die Glasgow Rangers bereit.
Ohne Punkte und ohne Prämien, dafür mit vielen Erkenntnissen kehrte Meister Sturm vom 0:2-Europa-League-Auftakt in Midtjylland nach Graz heim – und das trotz des nächsten Drohnenalarms über Aalborg ohne Verspätung.
„Oliver Christensen, der gebürtige Mann aus Fünen, schien zweimal großes Pech gehabt zu haben“, war gestern in der Zeitung „Herning Folkeblad“ zu lesen – Trainer Jürgen Säumel nahm seinen Schlussmann aber nach den beiden Fehlgriffen in Schutz: „Das erste Tor war absolut vermeidbar, und auch beim zweiten, das ebenfalls nach einer Standardsituation gefallen ist, hätte Oli das – ohne ihm einen Vorwurf zu machen – besser machen können. Aber er ist ein sehr, sehr guter Tormann, der uns in einigen Situationen vor Toren bewahrt hat.“
Thema erledigt – auch die Spieler standen geschlossen hinter der 25-jährigen Fiorentina-Leihgabe. Die sich nach den Fehlern, die ausgerechnet vor den dänischen Landsleuten und der versammelten Familie passiert sind, selbst die größten Vorwürfe machte.
„Es war ein Spiel auf Augenhöhe“
„Das Ergebnis war natürlich enttäuschend, aber mit der Leistung war ich nicht unzufrieden“, resümierte Säumel, „denn es war ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn uns nach vorne die Durchschlagskraft gefehlt hat. Aber unsere junge Mannschaft hat wichtige Entwicklungsschritte gemacht.“
Dass nach einem Großumbruch (mit Biereth, Gazibegovic, Wüthrich, Johnston, Yalcouye, Scherpen und Böving haben seit Winter sieben Stammkräfte den Meister verlassen) noch nicht alles wie geschmiert laufen kann, ist jedem Fußball-Fachmann klar. „Ein Auf und Ab ist im Herbst zu erwarten“, sagt Säumel.
Kiteishvili gegen Glasgow Rangers wieder dabei
Dass auch Otar Kiteishvili diesmal passen musste, rundet das Bild ab. Der „Chef der Truppe“, der wegen eines familiären Notfalls nach Georgien musste, ist aber Donnerstag im Heimspiel gegen die Glasgow Rangers wieder dabei, ließ er telefonisch wissen.
„Vor eigenem Publikum können wir für jeden ein unangenehmer Gegner sein“, spitzt Säumel auf den ersten Punktegewinn. Will man am Ende die Top 24 (und damit die K.-o.-Phase) erreichen, müssen in den letzten sieben Partien Punkte her: zehn waren letzte Saison nötig.
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