Caroline Bredlinger ist bei der Leichtathletik-WM in Tokio im Vorlauf über 800 m ausgeschieden. In ihrem Heat wurde sie in guten 2:00,25 Fünfte. Die Top 3 von jedem der sieben Vorläufe stiegen ins Semifinale auf, dazu noch drei Zeitschnellste. In der Gesamtreihung kam die Burgenländerin auf den 26. Platz.
In ihrem Vorlauf, in dem auch Superstar Keely Hodgkinson lief, war es ein besonders heißer Kampf um einen der ersten drei Plätze. „Jede von uns hatte dieselbe Taktik und wollte sich möglichst eng an Keely hängen“, meinte Caroline Bredlinger, die eingangs der letzten Runde mit einer guten Position im Rennen lag. 200 m vor dem Ziel attackierte sie und hatte, wie sie selbst sagte, mit ihrem Spurt „eine gute Chance“ auf den Aufstieg ins Semifinale. Am Ende fehlten ihr in dem von Hodgkinson in 1:59,79 gewonnenen Rennen auf den dritten Platz (Liebermann/Fra 2:00,17) nur acht Hundertstel fürs Weiterkommen.
„Frustrierend und ärgerlich“
„Das ist natürlich auch frustrierend und ärgerlich“, meinte die 24-Jährige, „meine Beine machten es nicht mehr mit. Die Saison war ja schon sehr lang.“ Sie hatte sich ja, was im Jänner niemand erwartet hätte, heuer auch in der Halle für die EM in Apeldoorn und die WM in Nanjing qualifiziert. Jetzt auch noch die WM in Tokio. So war sie ihrer Bilanz auch etws hin- und hergerissen. „Im Ganzen bin ich nicht unzufrieden!“ Aber eben auch nicht zufrieden. Carlo: „Es sind wirklich Mischgefühle.“
Heuer war ihr aber mit ihren drei Zeiten unter 2:00 Minuten der große Durchbruch gelungen. An der Spitze stehen ihre 1:58,95 von Maribor und ihre 1:58,99 von Berlin, wo sie sensationell die 800 m beim ISTAF gewonnen hatte. Auf diesen Topzeiten kann sie beruhigt für die nächsten Jahre aufbauen. Schnellste der Vorläufe war die Kenianerin Lilian Odira in 1:57,86.
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