Lautstarke Diskussionen werden am Donnerstag im Gemeinderat in Wattens im Tiroler Bezirk Innsbruck-Land erwartet. Ohne vorherige Absprache soll der Bürgermeister geplant haben, den Kirchplatz zur autofreien Zone zu erklären. Wirtschaftliche Einbußen werden befürchtet.
Heftig diskutiert werden dürfte am Donnerstag im Gemeinderat in Wattens. Dort wird über eine Entscheidung abgestimmt, die den Ortskern dauerhaft verändern könnte. Laut der Opposition, die Sturm läuft, aber nicht zum Guten. Bürgermeister Lukas Schmidt (Liste Neu) soll vorhaben, den Kirchplatz zur autofreien Zone umzuwandeln. Allerdings ohne vorherige Diskussion im Umwelt- und Verkehrsausschuss sowie ohne Einbindung der Betroffenen.
Das kommt einem wirtschaftlichen Harakiri gleich.
ÖVP, FPÖ, SPÖ und MfG
„Undemokratischer Schnellschuss“
ÖVP, FPÖ, SPÖ und MfG sprechen von einem „undemokratischen Schnellschuss“, „wirtschaftlichem Harakiri“ und einer „ideologisch motivierten Entscheidung gegen das Ortszentrum“. Die Opposition fürchtet wirtschaftliche Einbußen, wenn der Bürgermeister die Pläne tatsächlich umsetzen sollte. Die Abwanderung von Geschäften und ein Leerstand werden befürchtet.
Die vier Fraktionen haben bereits Alternativen präsentiert und hoffen auf eine Lösung.
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