Der Sprecher des bewaffneten Arms der radikal-islamischen Hamas, Abu Obaida, ist nach israelischen Angaben im Gazastreifen getötet worden, wie Verteidigungsminister Israel Katz mitteilte.
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hatte zuvor erklärt, Abu Obaida sei am Freitag bei einem gemeinsamen Einsatz des Militärs und des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet gezielt angegriffen worden. Eine Stellungnahme der Hamas lag zunächst nicht vor.
Hamas-Kreise: Psychologische Kriegsführung Israels
Von der islamistischen Terrororganisation Hamas gab es noch keine offizielle Bestätigung für seinen Tod. Aus Hamas-Kreisen hieß es jedoch, Gerüchte über den Tod des Sprechers seien Teil der psychologischen Kriegsführung Israels. Die Öffentlichkeit wurde aufgefordert, diese Gerüchte nicht zu verbreiten.
Der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz sprach am Samstag von mindestens sieben Toten bei einem Angriff im Westen der Stadt Gaza. Ein Wohnhaus im Rimal-Viertel, das vor dem Krieg als eine wohlhabende Gegend galt, sei angegriffen worden.
Abu Obaida galt als einer der bekanntesten Vertreter der Terrororganisation und zeigte sich bei Auftritten und Videobotschaften stets nur vermummt.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast zwei Jahren hat Israel bereits zahlreiche ranghohe Hamas-Anführer und Kommandeure getötet, darunter Yahya al-Sinwar, Ismail Haniyeh und Mohammed Deif.
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