NÖ-Hilfe in Montenegro

Kameraden sind zurück aus der Flammenhölle

Niederösterreich
25.08.2025 06:00

Der anstrengende Einsatz der Kameraden, die in Montenegro gegen Waldbrände gekämpft haben, wurde erfolgreich beendet. Sie sind wieder zurück in Niederösterreich.

Sie sind wieder gut zurückgekehrt – jene blau-gelben Feuerwehrleute des Sonderdienstes Wald- und Flurbrandbekämpfung, die tagelang in Montenegro im Einsatz standen. Auf teils gefährlichem Gelände gaben sie in enger Abstimmung ihr Bestes, um Siedlungen und wichtige Einrichtungen vor den tobenden Waldbränden zu schützen. Gleich mehrfach gelang es ihnen dank mitgeführtem Spezialgerät und unter immenser körperlicher Anstrengung, eine weitere Brandausbreitung zu verhindern.

Unsere Feuerwehr kehrte gut aus Montenegro zurück.
Unsere Feuerwehr kehrte gut aus Montenegro zurück.(Bild: NÖ Landesfeuerwehrverband)

„Herausfordernd, höchst professionell“
„Die Bedingungen vor Ort waren herausfordernd, aber unsere Mannschaft hat dennoch höchste Professionalität gezeigt. Wir haben immer wieder entscheidend dazu beigetragen, Schäden von Bevölkerung und Infrastruktur abzuwenden“, erklärt Einsatzleiter Harald Hofbauer. Teilweise waren die Florianis dabei mitten in der Stadt gefordert. Neben dem Kampf gegen die Flammen mussten sie auch immer wieder Schneisen freischneiden. Zusätzlich machte ihnen die enorme Hitze zu schaffen – und das bei Zwölf-Stunden-Schichten täglich. „Die Motivation innerhalb der Mannschaft war durchgehend sehr hoch, alle haben mit großem Engagement und Zusammenhalt gearbeitet“, dankt ihnen Hofbauer.

Wie berichtet, waren zunächst 54 Kameraden aus Niederösterreich vor Ort, die später von 48 Feuerwehrmitgliedern abgelöst wurden. Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner betont die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit: „Wir haben in Montenegro nicht nur hohes Fachwissen und Einsatzbereitschaft bewiesen, sondern auch Kameradschaft und Solidarität über Grenzen hinweg gelebt. Die Mannschaft hat unser Bundesland würdig vertreten“, ist er stolz.

Noch nicht beendet ist indes der Einsatz einiger Niederösterreicher in Griechenland. Dort lodern ebenfalls massive Vegetationsbrände, die Lage spitzt sich durch hohe Temperaturen und heftigen Wind zu.

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