Die Post bringt nicht mehr allen was – denn mit 26. August wird die Zustellung von Paketen in die USA (inklusive Puerto Rico) großteils eingestellt. Als Grund werden die Änderungen der Zollbestimmungen in den Vereinigten Staaten genannt.
Der letzte Tag für die Aufgabe ist somit Montag, der 25. August. Ausgenommen sind Geschenksendungen von Privatpersonen mit einem Wert von unter 100 Dollar, die auch als Geschenk gekennzeichnet sind, teilte die Österreichische Post mit. Dokumentensendungen sind von diesen Regelungen ebenfalls nicht betroffen. Und es gibt noch eine Ausnahme: Warensendungen können weiterhin mit dem Produkt „Post Express International“ in die USA versendet werden, da diese Sendungen laut Post einer anderen Abfertigungsart unterliegen.
„Prozesse geändert“
„Die Regelung, dass Waren mit einem Wert unter 800 US-Dollar zoll- und steuerfrei in die USA importiert werden dürfen, wurde abgeschafft. Gleichzeitig wurden die Prozesse der postalischen Verzollung geändert und es liegen derzeit noch keine ausreichenden Informationen über die zukünftig notwendigen Zollabfertigungsverfahren vor“, teilte die Post am Donnerstag mit. Diese Verschärfung vonseiten der US-Regierung stelle sämtliche Postgesellschaften weltweit beim Warenversand in die USA vor große Herausforderungen.
Mehrere Unternehmen setzen Paketsendungen aus
Post-Generaldirektor Walter Oblin erklärte kürzlich bei der Präsentation der Halbjahres-Bilanz, die direkten Auswirkungen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump seien für die Post gering, jährlich würde eine sechsstellige Zahl an Postsendungen in die USA gehen. Mehrere europäische Postunternehmen wie die norwegische Posten Bring, die schwedisch-dänische PostNord und die belgische bpost teilten bereits am Mittwoch mit, ihre Paketsendungen in die USA vorübergehend auszusetzen. Auch die Österreichische Post sprach am Donnerstag von einer temporären Maßnahme.
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